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Plastik begegnet uns heute in nahezu jedem Lebensbereich. Von Küchenutensilien bis hin zu unsichtbaren Mikroplastikpartikeln und das kann schnell überfordern. Wie kann ich meinen Konsum sinnvoll reduzieren? Es gibt Hoffnung: Neben dringend notwendigen systemischen Veränderungen kann jeder Einzelne im Alltag dazu beitragen, Plastikmüll und die eigene Belastung durch Mikroplastik zu reduzieren.
Die Debatte um Plastik hat sich in den letzten Jahren von offensichtlichen Einwegprodukten hin zu den kaum sichtbaren Mikro- und Nanoplastikpartikeln verschoben. Mikroplastik (kleiner als 5 mm) und Nanoplastik (noch winziger) entstehen durch Abrieb, Zerfall oder werden gezielt als winzige Kügelchen produziert. Sie stammen aus unterschiedlichsten Quellen: synthetische Kleidung, Autoreifen, Farben, Verpackungen und mehr.
Besorgniserregend ist, dass Plastik zahlreiche Zusatzstoffe enthält wie etwa Bisphenole, Phthalate, Flammschutzmittel oder PFAS, die sich im Laufe der Zeit herauslösen können. Forschende finden Mikro- und Nanoplastik mittlerweile überall: in Bergen, Meeren, Lebensmitteln, Trinkwasser und sogar im menschlichen Blut. Die genauen Auswirkungen auf Gesundheit und Ökosysteme sind noch nicht abschließend geklärt, aber es gibt Anlass zur Sorge.
Bewusst und langsam einkaufen, weniger konsumieren und auf langlebige, reparierbare Produkte setzen. Wer gezielt auf Qualität achtet, reduziert nicht nur Plastikmüll, sondern auch die eigene Belastung durch Mikroplastik und senkt zudem den CO₂-Fußabdruck.
Synthetische Fasern wie Polyester und Nylon lösen sich beim Waschen aus der Kleidung und gelangen als Mikroplastik ins Abwasser und die Umwelt. Auch Wäschetrockner können Mikroplastik in die Luft abgeben. Mit diesen einfachen Maßnahmen lässt sich der Mikroplastik-Ausstoß beim Waschen verringern: