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Man muss kein Ernährungsexperte sein, um schon einmal von Superfoods gehört zu haben. Der Begriff geistert seit Jahren durch Medien, Blogs und Supermarktregale und die Liste vermeintlicher „Wunder-Lebensmittel“ wächst stetig weiter.
Wir nehmen all diese Fragen auf unseren Seiten unter die Lupe – ehrlich, kritisch und faktenbasiert. Dafür haben wir sorgfältig recherchiert, eigene Erfahrungen gesammelt und die wichtigsten Informationen sowie fundierte Reviews für dich zusammengestellt.
Der Begriff „Superfood“ wurde geprägt von David Wolfe, einem amerikanischen Ernährungsspezialisten, der sich vor allem mit der Wirkung von Rohkost auseinandersetzt. Superfoods entspringen keiner Retorte, sie werden auch nicht gezüchtet. Es handelt sich um vollwertige, in der Natur vorkommende Lebensmittel mit „Zusatzfeature“. Sie enthalten wie einige Obst- und Gemüsesorten viele wertvolle Nährstoffe oder sogar mehr, die der Gesundheit zuträglich sein können.
Es heißt: meist ist das Spektrum der enthaltenen Nährstoffe derart breit, dass man sich sogar eine Zeit lang von einem Superfood ernähren könnte, ohne gravierende Mängel aufzuweisen. In seinem Buch „Superfoods – die Medizin der Zukunft– Goldmann Verlag“ heißt es weiterhin:
Sicher ist nicht jedes Superfood „Bio“. Dies wäre es nur, wenn es nach den Vorgaben der EG-Öko-Verordnung angebaut wäre. Dennoch achten viele Hersteller auf Bio-Qualität!
Beispiel: Die Macawurzel wächst in Peru auf 4.500 m Höhe – normalerweise gedeiht aufgrund der tiefen Nachttemperaturen dort nicht einmal mehr Gras. Laut David Wolfe soll sich diese Widerstandskraft und Vitalität der Pflanze auch auf den Menschen beim Verzehr übertragen können. Bewiesen ist dies jedoch nicht!
Beachte: Superfoods sind keine Nahrungsergänzungsmittel oder Medikamente, auch wenn sie oftmals so dargestellt werden. Es sind Lebensmittel, die in ihrem Ursprungsland nahezu täglich und in großen Mengen konsumiert werden.
Es mag paradox klingen, dass die Einwohner reicher Industriestaaten für ihre Gesundheit auf Nahrungsmittel aus Dritte Welt-Gebieten setzen.
Tatsache ist, dass wir trotz einem Überangebot an Nahrung enormen Umweltbelastungen, Stress und vielen Ernährungsfehlern ausgesetzt sind.
Wir nehmen Unmengen an raffiniertem Zucker zu uns und Tiere werden mit Hormonen und Antibiotika vollgepumpt, bevor sie auf unseren Tellern landen. Was genau mit unserem Obst und Gemüse gemacht wurde, wollen wir gar nicht so genau wissen.
Experten zufolge kann ein Übermaß an Giften in der Nahrung zur Entstehung des metabolischen Syndroms, auch „Wohlstandskrankheit“ genannt, führen.
Diese zeichnet sich dadurch aus, dass man unter fehlender Energie leidet, das Immunsystem in seiner Funktion gestört ist, auch Bluthochdruck und Adipositas treten oft in dieser Kombination auf.
Superfoods sollen unter anderem dazu beitragen, die Leistungsfähigkeit zu steigern und den Energiehaushalt ins Reine zu bringen. Hier muss man allerdings aufpassen nicht auf leere Versprechungen zu stoßen. Besonders empfehlenswert sind Superfoods in der Winterzeit, wenn am heimischen Markt nicht so viel Obst und Gemüse angeboten wird.
Dass Superfood perfekt dazu geeignet ist, unseren Speiseplan mit Vitaminen, Mineralstoffen, Aminosäuren, Spurenelementen etc. zu bereichern, entspricht den Tatsachen. Aber was ist mit den anderen Herstellerversprechen, die sich teilweise wie ein „Wundermittel für alles“ anhören?
Dazu beachte man Folgendes: Die Wirkung von Superfoods ist wissenschaftlich nicht eindeutig erwiesen. Die Studienlage diesbezüglich ist noch sehr dünn bzw. nicht aussagekräftig. Manche Versuche wurden nur mit Tieren durchgeführt oder die Erkenntnisse wurden nur im Labor gewonnen. In diesen Untersuchungen werden die Lebensmittel aber nicht in der Kombination untersucht, in der sie der Mensch zu sich nimmt. Das kann zu verfälschten Ergebnissen führen. Damit Beta-Carotin beispielsweise vom Menschen optimal aufgenommen werden kann, ist Fett erforderlich.
Außerdem ist es gelegentlich gar nicht notwendig, zu Superfoods von Übersee zu greifen, denn es existieren genügend heimische Alternativen. Grünkohl, Spinat oder Leinsamen müssen nicht um den halben Erdball reisen und liefern dennoch wichtige Nährstoffe.
Achten Sie bei Ihrer Ernährung auf Ausgewogenheit und die Bezugsquellen. Geben Sie heimischer Ware lieber mal den Vorzug gegenüber Importware. Kauf dein Obst und Gemüse nach Saison. Im Winter gibt es bei uns nun einmal keine Erdbeeren. Dafür können Rote Bete auf dem Teller landen. Auch Nüsse, Samen und Sprossen sollten auf dem Speiseplan stehen.
Dennoch dürften Superfoods gerade auch geschmacklich und nährstofftechnisch den täglichen Ernährungsplan durchaus bereichern und eine Abwechslung bieten.
Die folgenden 20 besten Superfoods sollen positive Auswirkungen auf die Gesundheit haben, jedoch sind diese meist nicht wissenschaftlich belegt.
Top 20 | Superfood |
---|---|
1. | Kurkuma |
2. | Quinoa |
3. | Ingwer |
4. | Magnesium |
5. | Chia Samen |
6. | Topinambur |
7. | CBD Öl |
8. | Flohsamenschalen |
9. | Brokkoli |
10. | MSM |
11. | Aloe Vera |
12. | Leinöl, Leinsamen |
13. | Papaya |
14. | Amaranth |
15. | Mönchspfeffer |
16. | Cranberry |
17. | Oregano |
18. | Spirulina |
19. | Apfelessig |
20. | Passionsblume |
Es muss nicht immer exotisches Superfood aus fernen Ländern sein. Auch heimische Lebensmittel können mit Chia-Samen, Kurkuma und Co. durchaus mithalten. Zu den beliebtesten Alternativen zählen Brennnesseln, Leinsamen, Heidelbeeren und Brokkoli. Mehr zu einheimischen Superfoods erfahren Sie in unserer Wiki-Sektion.
Es gibt noch sehr viel mehr Superfoods und pflanzliche Nahrungsergänzungen, denen bestimmte Wirkungen zugeschrieben werden. Diverse Hersteller und Naturheilpraktiker werben dabei für unterschiedliche Anwendungsgebiete.
Unter anderem liest man häufig die folgenden Beispiele:
Es werden viele andere Anwendungsgebiete genannt. Auch wenn einige Lebensmittel, wie die aus unserer Superfood-Liste, in deren Ursprungsländern heute noch genauso eingesetzt werden, sieht die Realität leider häufig anders aus, denn die meisten dieser Wirkungen sind wissenschaftlich nicht erwiesen. Die Hersteller dürfen daher nicht offiziell damit werben.
Ein wenig gesunde Skepsis ist hier also immer angebracht. Wer allerdings ohnehin Wert auf eine gesunde Ernährung legt, kann mit derartigen Produkten sicherlich seinen Ernährungsplan bereichern.
Am besten ist man bedient, wenn man die Inhaltsstoffe betrachtet, die besonders stark in dem jeweiligen Superfood vertreten sind, und diese wertschätzt, statt sich auf explizite Wirkungen zu verlassen. Heilen können nämlich nur Medikamente – wenn überhaupt. Bei den „Super-Lebensmitteln“ ist jedoch die Naturbelassenheit wichtig, am besten aus Bio-Erzeugung oder Wildwuchs.
Es gibt heimisches und exotisches Superfood. Meistens sind es Beeren, Pflanzen, Früchte, Gemüse oder Samen, die eine besondere Wirkung haben sollen. Besonders im Trend liegen zurzeit z. B. folgende Superfoods:
Besondere Früchte, Beeren oder Samen sind derzeit sehr beliebt. Je nach Sorte enthalten sie verschiedene Nähr- und Mineralstoffe und sollen die unterschiedlichsten gesundheitlichen Vorteile bieten.
Ob die jeweils beworbenen Wirkungen tatsächlich eintreten, ist größtenteils nicht eindeutig bewiesen und wurde bisher nur an Tieren getestet. Die Einnahme von Chia-Samen, Goji-Beeren und Co. kann insbesondere bei gleichzeitiger Medikamenteneinnahme zu unerwünschten Nebenwirkungen führen. Daher sollte man sich genau über mögliche Nebenwirkungen informieren und vor der Einnahme von Superfoods mit dem Hausarzt sprechen.
Nicht nur die exotischen Früchte und Samen sollen besondere Wirkungen haben, auch einheimisches Superfood kann da durchaus mithalten.
Folgende Superfoods werden auch in Deutschland angebaut und sind daher recht günstig erhältlich: