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Gesundheit - Ernährung - Vorsorge - Versicherung
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CBD ist ein vielseitig untersuchtes Cannabinoid mit nachgewiesener Wirksamkeit bei bestimmten Epilepsieformen und als Spasmolytikum bei Multipler Sklerose. Es wirkt nicht psychoaktiv, hat aber zahlreiche Effekte auf das Nervensystem und das Immunsystem. Die Anwendung außerhalb der zugelassenen Indikationen ist rechtlich und medizinisch umstritten. Verbraucher sollten auf geprüfte Produkte achten und sich bei Unsicherheiten ärztlich beraten lassen.
Cannabidiol (CBD) ist ein pflanzliches Cannabinoid, das 1940 entdeckt wurde und neben THC zu den wichtigsten Wirkstoffen der Hanfpflanze zählt. Im Gegensatz zu THC wirkt CBD nicht berauschend und hat keine psychoaktiven Effekte. In der Pflanze liegt CBD meist als CBD-Carbonsäure vor. Es lässt sich synthetisch herstellen und verändert sich unter bestimmten Bedingungen zu anderen Cannabinoiden wie THC oder Cannabinol.
CBD bindet an die Cannabinoid-Rezeptoren CB1 und CB2, wirkt dort aber nicht direkt wie THC, sondern moduliert deren Aktivität und beeinflusst weitere Signalwege im Körper, etwa den GPR55-Rezeptor und spannungsgesteuerte Ionenkanäle. Das Endocannabinoid-System reguliert zentrale Körperfunktionen wie Schmerzempfinden, Stimmung, Appetit, Schlaf und Immunantwort. CBD wirkt dabei pleiotrop, das heißt, es entfaltet seine Effekte über verschiedene Mechanismen und Zielstrukturen.
CBD ist in Deutschland als Arzneimittel (z. B. Epidyolex) zur Zusatztherapie bei bestimmten seltenen Epilepsieerkrankungen wie dem Lennox-Gastaut- und Dravet-Syndrom sowie bei tuberöser Sklerose zugelassen. Es ist auch Bestandteil von Nabiximols (Sativex), das als Spasmolytikum bei Multipler Sklerose eingesetzt wird. Für andere Indikationen wie Schmerzen, Krebs, Alzheimer oder psychische Erkrankungen gibt es bislang keine ausreichende wissenschaftliche Evidenz und keine Zulassung.
Zu den häufigsten Nebenwirkungen zählen Schläfrigkeit, Benommenheit, Durchfall, Appetitlosigkeit und Hautausschläge. Gelegentlich treten Schlafstörungen, Unruhe oder eine erhöhte Infektanfälligkeit auf. Schwere Nebenwirkungen sind selten, können aber insbesondere bei hohen Dosen oder in Kombination mit anderen Medikamenten auftreten (z. B. Leberwertveränderungen bei gleichzeitiger Einnahme von Antiepileptika).
Der deutsche Markt bietet für verschiedene Bedürfnisse diverse CBD-Produkte. Wer CBD auswählt, sollte auf Spektrum, Herkunft, Analysezertifikate und die eigenen Bedürfnisse achten.
Hinsichtlich Cannabidiol (CBD) gibt es bereits viele Erfahrungsberichte. In denen bekräftigen Anwender vor allem die wissenschaftlichen Thesen, dass Cannabinoide insbesondere bei Schlafproblemen, nervösen Zuständen und Stress helfen. Aber auch Menschen mit immer wiederkehrenden Schmerzen, Krämpfen, Spastiken berichten von eindeutig positiven Erfahrungen.
Viele Nutzer mit Schlafproblemen beim Einschlafen oder Durchschlafen konnten mit einem entsprechenden Produkt bereits nach wenigen Wochen ihren
Einige Anwender berichten, dass sie mit CBD erfolgreich
Offenbar hilft CBD auch sensiblen Menschen, die häufigen Stressfaktoren ausgesetzt sind.
CBD gilt als gut verträglich. Nebenwirkungen können jedoch auftreten, wenn die Empfehlung zur Dosierung nicht eingehalten wird. So können nach exzessiver Einnahme Appetitlosigkeit, Durchfall und Schläfrigkeit drohen.
Alle Ding' sind Gift und nichts ohn' Gift - allein die Dosis macht, das ein Ding' kein Gift ist. Paracelsus, Arzt (1493 bis 1541)
Es gibt bestimmte Personengruppen, die CBD nicht einnehmen sollten. Dazu gehören: Frauen in der Schwangerschaft, Stillende, Kinder
An dieser Stelle ist jedoch darauf hinzuweisen, dass bisher nicht zweifelsfrei belegt werden konnte, ob tatsächlich das CBD für diese unerwünschten Wirkungen verantwortlich gemacht werden kann. Experten betonen, dass eine normale Dosis in der Regel keine Nebenwirkungen hervorruft. Aus einigen Erfahrungsberichten geht jedoch hervor, dass CBD die Verdauung anregen und zu Mundtrockenheit führen kann. Menschen, die auf Medikamente angewiesen sind (z.B. Diazepam oder Omeprazol, aber auch andere) sollten zunächst Rücksprache mit ihrem Arzt halten. Generell gilt: Anwender sollten auf die Signale ihres Körpers hören und die Dosierung entsprechend anpassen, wenn sie Nebenwirkungen bei sich beobachten.