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Gesundheit - Ernährung - Vorsorge - Versicherung
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Pflege bei Parkinson – Tipps für pflegende Angehörige
Parkinson ist eine Krankheit des Nervensystems, die meist bei älteren Menschen zwischen 50 und 60 Jahren auftritt und derzeit nicht heilbar ist. Durch Medikamente kann der Verlauf allerdings verlangsamt werden und eine selbstständige Alltagsgestaltung ist für die meisten Patienten möglich. Die Krankheit schreitet in unterschiedlichem Tempo voran, wodurch externe Hilfe früher oder später bei einigen Patienten nötig wird.
Die häufigste Form der Krankheit ist die sogenannte Morbus Parkinson. Hier kommt es durch das Absterben von Dopamin produzierenden Nervenzellen zu einem Dopamin Mangel. Die Ursache für das Absterben ist noch immer unbekannt. Neuere Studien sehen einen Zusammenhang zwischen einem erhöhten Parkinsonrisiko und dem Umgang mit Pestiziden, beispielsweise durch den Verzehr von behandeltem Obst und Gemüse.
Themen auf dieser Seite
Symptome und BeeinträchtigungenSchwerpunkte der PflegeParkinson bei KindernTipps zur AlltagsgestaltungSymptome und Beeinträchtigungen durch Parkinson
Die Beeinträchtigungen durch Pakinson können sehr vielseitig sein, beziehen sich aber vor allem auf den Bewegungsapparat. Neben den klassischen Symptomen treten auch folgende Beeinträchtigungen auf, die die Anwesenheit einer Pflegeperson nötig machen:
Das Auftreten der Symptome ist nicht nur von Patient zu Patient unterschiedlich, sondern auch ihre Intensität kann bei einem Patienten stark variieren.
Schwerpunkte der Pflege von Parkinson-Patienten
Durch den individuellen und schwer vorhersehbaren Verlauf der Krankheit kann der Grad der nötigen Pflege schwanken. Generell sollte nicht mehr geholfen werden als nötig, achten Sie auch darauf, ob es eine Patientenverfügung der Pflegeperson gibt.
Typische Parkinson-Symptome
Mögliche erste Anzeichen
Pflege bei bestimmten Krankheiten
Parkinson bei KindernKinder können nicht an idiopathischem Parkinson erkranken, jedoch kann die sehr viel seltenere erbliche Parkinson-Krankheit bei ihnen auftreten. Einzelne Symptome der Parkinson-Krankheit, wie beispielsweise das unkontrollierte Zittern, sind auch bei Kindern zu beobachten, haben dann aber meist andere Ursachen.
Auch bei Kindern sollten Pflegepersonen vor allem an die Selbstständigkeitserziehung denken und nur eingreifen, wenn es nötig erscheint.Tipps zur Alltagsgestaltung für Betroffene
Da bei einer bereits existierenden Parkinson-Krankheit ein erhöhtes Pflegerisiko besteht, ist es sehr schwer, als Erkrankter eine private Pflegezusatzversicherung abzuschließen. Die vor Vertragsabschluss durchgeführte Gesundheitsprüfung führt nahezu sicher zur Ablehnung des Antrags. Eine Lösung bietet hier der sogenannte Pflege-Bahr. Diese staatlich geförderte Versicherung, die mit fünf Euro monatlich staatlich bezuschusst werden kann, wird ohne Gesundheitsprüfung abgeschlossen, sodass die Krankheit hier kein Hinderungsgrund ist.
Hilfreiche Links
Cannabis und CBD Öl bei Parkinson
Seit ein paar Jahren wird Cannabis nicht mehr nur als Droge genutzt, sondern auch in der Medizin eingesetzt. Viele Patienten mit schweren oder chronischen Krankheiten profitieren davon, dass Cannabis unter bestimmten Voraussetzungen auf Rezept erhältlich ist. Die besonderen Wirkstoffe der Pflanze haben eine entspannende und schmerzlindernde Wirkung. Cannabis enthält u.a. Cannabidiol (CBD) und wird oft zu CBD Öl verarbeitet. Das Öl ist bisher nur als Genussmittel und nicht als Arznei zugelassen.
KKZ Podcast: Der Deutsche Hanfverband über die Legalisierung von Cannabis