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Gesundheit - Ernährung - Vorsorge - Versicherung
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Der Begriff „Burnout“ stammt aus dem Englischen und bedeutet „ausbrennen„. Geprägt wurde er in den 1970er Jahren vom New Yorker Psychotherapeuten Herbert Freudenberger. Er beschreibt einen Zustand völliger Erschöpfung, der sich in Symptomen wie Müdigkeit, Überforderung, Lustlosigkeit und körperlichen Beschwerden äußert.
Ursprünglich wurde Burnout vor allem bei Menschen in sozialen Berufen beobachtet, die sich übermäßig in ihrer Arbeit engagierten. Heute wird jedoch erkannt, dass Menschen aus allen Berufsgruppen und auch solche, die außerberuflich stark engagiert sind, gefährdet sein können. Es gibt verschiedene Arten von Burnout:
Burn-out, auch als Burnout-Syndrom bezeichnet, ist ein Begriff, der bestimmte Arten von persönlichen Krisen beschreibt, die als Reaktion auf anhaltenden Stress und Überlastung am Arbeitsplatz entstehen. Dieses Syndrom ist gekennzeichnet durch emotionale Erschöpfung, ein Gefühl der Überforderung und eine verringerte Zufriedenheit mit der eigenen Leistung. Die Symptome können vielfältig sein und reichen von unauffälligen Anzeichen bis hin zu schwerwiegenden Folgen wie völliger Arbeitsunfähigkeit oder sogar Suizid. Die Ursachen für Burn-out sind vielschichtig. Oft wird auf den Einfluss von Stress hingewiesen, sowohl durch äußere Faktoren der Arbeitsumwelt als auch durch persönliche Dispositionen wie Perfektionismus. Ein weiterer Faktor ist das Ungleichgewicht zwischen erbrachter Leistung und erhaltener Anerkennung. Darüber hinaus können Belastungen, die direkt vom Arbeitsplatz ausgehen, wie hohe Anforderungen bei gleichzeitig geringer Kontrolle, zum Burn-out beitragen.
Die Geschichte des Burn-out reicht bis in die 1960er Jahre zurück, als es erstmals als psychologisches Phänomen bei Helfern beschrieben wurde. In den 1970er Jahren wurde es insbesondere in den USA im Zusammenhang mit Pflegeberufen populär. Seit den 1990er Jahren wird Burn-out auch in Bezug auf andere Berufsgruppen diskutiert.
Obwohl Burnout nicht als offizielle Krankheit anerkannt ist, sollte man seine Anzeichen ernst nehmen. Sie können auf andere zugrundeliegende Erkrankungen hinweisen oder das Risiko für solche Erkrankungen erhöhen.
Ursachen und Risikofaktoren: Burnout entsteht durch ein anhaltendes Ungleichgewicht zwischen den Anforderungen und den persönlichen Bewältigungsmöglichkeiten, was zu chronischem Stress führt. Risikofaktoren können sowohl im Arbeitsumfeld (z.B. hohe Arbeitsbelastung, mangelnde Wertschätzung, unklare Rollenverteilung) als auch in der Persönlichkeit (z.B. überhöhte Bedeutung der Arbeit, genetische Vorbelastung) liegen.
Schutz und Prävention: Es ist wichtig, auf die eigenen Grenzen zu achten und rechtzeitig Hilfe zu suchen, wenn man Anzeichen von Burnout bei sich bemerkt. Arbeitgeber sollten eine Unternehmenskultur fördern, in der offen über Stress und Burnout gesprochen werden kann. Betroffene sollten sich nicht scheuen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen und ihre Arbeits- und Lebensgewohnheiten zu überdenken.
Insgesamt ist Burnout ein ernstzunehmendes Phänomen, das sowohl individuelle als auch gesellschaftliche Ursachen hat. Es bedarf eines ganzheitlichen Ansatzes, um es zu verstehen und effektiv zu bekämpfen. Es ist wichtig, das Bewusstsein für dieses Syndrom zu schärfen und präventive Maßnahmen zu ergreifen, um das Wohlbefinden der Arbeitnehmer zu schützen und zu fördern.