Cannabidiol

Cannabidiol (CBD) Wirkung & Fakten

CBD ist die Abkürzung für Cannabidiol – jenes Cannabinoid, das nach Tetrahydro­cannabinol (THC) als das zweithäufigste der Hanf­pflanze gilt. Dabei handelt es sich um eine natürliche Substanz, die über teure und aufwendige Extrak­tionsprozesse gewonnen wird.Was ist CBD?WirkungNebenwirkungenCBD Produkte

Was ist CBD?

Cannabidiol (CBD) ist eines von weit über 100 bisher bekannten Canna­binoiden der Hanfpflanze. Der derzeitige Boom um CBD erklärt sich wahrscheinlich auch dadurch, dass dem Hanfextrakt viele positive Eigen­schaften nachgesagt werden. Der Wirk­mecha­nismus von Canna­bidiol ist noch nicht gänzlich erforscht. Bekannt ist, dass CBD nicht psycho­aktiv wirkt und somit bei der Ein­nah­me keinen Rausch erzeugen kann. Als recht sicher gilt zudem,­ dass Canna­bidiol krampf­lösende Eigenschaften besitzt. Daher wird es als Medika­ment bereits gegen Spasmen bei MS-Patienten und bei Kindern, die an einer seltenen Form von Epilepsie leiden, verwendet. Um die weiteren pharmakologischen Potentiale zu bestätigen, die CBD bislang nach­ge­sagt werden, sind jedoch zusätz­liche Studien und For­schungs­arbeiten notwendig. Erfahrungsberichte von Anwendern klingen indes vielversprechend.

Cannabis, Cannabinoide und Cannabidiol

Die Hanfpflanze (lateinisch Cannabis) ist eine Jahrtausende alte Kultur- und Nutzpflanze, die ihren Weg von Asien aus in die ganze Welt fand. Manche Bestandteile werden in der Industrie verwendet, aber immer häufiger finden einzelne Substanzen in der Medizin oder der Lebensmittelherstellung eine Anwendung. Die einzelnen Begriffe scheinen häufiger zu verwirren, daher werden sie hier näher erläutert:

Cannabis ist der lateinische Name von Hanf und beschreibt eine Pflanzengattung innerhalb der Hanfgewächse, zu denen z.B. auch Hopfen gehört. Die bekanntesten Unterarten sind Cannabis sativa und Cannabis indica. Cannabis

  • ist in Deutschland nicht legalisiert & somit nicht frei verkäuflich
  • unterliegt dem deutschen Betäubungsmittel­gesetz (BtMG)
  • Cannabis auf Rezept darf seit 2017 verschrieben werden
  • steht umgangssprachlich oft für Haschisch & Marihuana
  • enthält natürlicherweise Tetra­hydro­canna­binol (THC)
  • darf als zertifizierter EU-Nutzhanf höchstens 0,2 Prozent THC enthalten
  • enthält viele wertvolle Phytocanna­binoide, Terpene und Flavonoide (sekundäre Pflanzenstoffe)
  • kann starke Neben­wir­kungen hervorrufen (z.B. Psychosen)

Cannabinoide sind Substanzen, die in verschiedenen Pflanzen als Phyto­can­na­binoide, bei Lebewesen mit einem sogenannten Endocannabinoid-System, damit auch bei Menschen und einigen Tieren, vorkommen. Cannabinoide

  • sind derzeit etwa 115 in unter­schied­lich hohen Konzen­tra­tionen bekannt
  • könnte es laut WHO ins­ge­samt bis zu etwa 200 verschiedene geben
  • kommen in diversen Koh­len­stoff­verbindungen als Säuren (Carbonsäuren) vor
  • mit dem höchsten Vor­kom­men: Tetra­hydro­canna­binol, bekannt als THC
  • docken an die Rezeptoren des körpereigenen Cannabinoid-Systems an
  • können an den Rezeptoren sowohl aktivieren als auch blockieren
  • und deren detaillierte Wirkungs­weisen sind noch nicht voll erforscht

Cannabidiol kann sowohl aus den Blüten als auch den Blättern der weiblichen, grünen Cannabispflan­ze extrahiert werden. CBD ver­ur­­sacht keinerlei psychoaktive, also Rauschwirkung. Cannabidiol

  • kann die berauschende Wirkung von THC aufheben, es ist ein Antagonist zu THC
  • bindet sich vermutlich an die Rezeptoren des körper­ei­ge­nen Cannabinoid-Systems
  • soll entzündungshemmend, entspannend, krampflösend, schmerzlindernd, angst­lö­send & möglicher­weise so­gar antischizophren sein
  • ruft wohl kaum bis keine Neben­wir­kungen hervor
  • kann eventuell mit einigen Medika­­men­­ten Wechsel­wir­kungen erzeugen
  • ist verarbeitet, wie z.B. in CBD-Kosmetikprodukten, legal erhältlich
  • wurde gestrichen von der Dopingliste der WADA (Welt-Anti-Doping-Agentur)

CBD Wirkung

Spätestens seit der Legalisierung von Canna­bis als Medizin in Deutschland scheint Hanf, eine ursprünglich aus Asien stammende Kul­tur- und Heil­pflanze, wieder mehr Aufmerk­samkeit zu bekommen. Verwunderlich ist das nicht, denn die Bestandteile der Can­nabis­pflanze enthalten jede Menge wertvolle Inhaltsstoffe. Gesunde wie kranke Menschen versprechen sich daher z.B. von den Canna­binoiden einen positiven Effekt auf ihr eigenes Wohlbefinden oder Krankheitsbild. Aber wie genau funktioniert die Wir­kungs­weise von Cannabidiol, wie lange dauert es bis zur Wirkung von CBD und bei welchen Beschwerden entfaltet es seine gesundheits­för­dern­de Wirkung?

Wie die potentielle Wirkung von CBD entsteht

Der Wirkstoff aus der Hanfpflanze wird regelrecht als Wunder- und Allheil­mittel angepriesen. Viele Anwender machen ihre persönlichen Erfahrungen mit CBD und schildern, wie sich ihre Besch­wer­den oder Symptome ihrer Krankheiten gebes­sert haben. Studien bestätigen immer häufiger die positi­ven Effekte, die den Erfah­rungs­be­richten der Nutzer zu ent­nehmen sind: CBD wird nachgesagt, das es offenbar das eigene Wohl­gefühl verbessern soll und bei so manchen Beschwerden Linderung verschaffen könnte. Was ist dran an der Wirkungs­weise von Cannabidiol und wie lässt sie sich erklären?

Der Wirkmechanismus: Wie CBDa zu CBD wird

Cannabidiol kommt ursprünglich in der Cannabis­pflanze als CBD-Carbo­xyl­säure CBDa (a steht für das englische acid) vor und ist in dieser Form noch nicht voll­stän­dig wirksam.

Erst durch den Prozess der Akti­vie­rung, auch Decarboxylierung ge­nannt, z.B. durch Erhitzen, wird von der Cannabidiolsäure ein Kohlendioxid-Molekül abge­spal­ten. Es entsteht CBD, mit einer besseren Wirksamkeit.

Erfolgt die Decarboxylierung nicht vollständig, können Teile der CBD-Säure vorhanden bleiben und, so wird angenommen, erste Effekte zeigen. Dieses Prinzip ist auch für die Wirkungsweise weiterer Cannabinoide, u.a. von Tetra­hydro­cannabinol (THC aus THCa) verantwortlich.

Die eigentliche Wirkung von CBD erklärt sich nun dadurch, dass es als Phytocannabinoid* das mensch­liche Endo­can­na­binoid­system** beein­flussen kann und dort entweder verstärkend oder blockierend wirken soll.

*pflanzliches Cannabinoid; **(endo=im eigenen Körper)

Was ist das Cannabis­extrakt CBD ?

steht für Cannabidiol & wird CBD abgekürzt

eine Substanz der weiblichen Hanfpflanze

eines von vermutlich über 100 weiterer Cannabinoide

ein nicht psychoaktiver Wirk­stoff mit vielen pharmakolo­gischen Eigenschaften

Welche vermutete Wirkung soll Cannabidiol bei der Einnahme haben?

Das nicht psychoaktive, also nicht berauschende CBD, ist als Arzneimittel zu­ge­lassen und kann von einem Arzt verschrieben werden. Die meisten Anwender setzen jedoch verstärkt auf die als Nahrungs­ergän­zungsmittel ein­ge­stuften CBD Produkte, zur Linderung ihrer Schmer­zen und um von den angeblich heilenden Effekten zu profi­tieren. Es wird davon ausgegangen, dass der menschliche Körper Rezep­to­ren besitzt, die mit den Canna­binoiden inter­agieren. Folgende Eigenschaften werden CBD nachgesagt:

Entzündungshemmend

Schmerzstillend

Angstlösend

Beruhigend

Regulierend

Entzündungshemmend

Schmerzstillend

Angstlösend

Beruhigend

Regulierend

Bei welchen Beschwerden CBD sinnvoll sein könnte

CBD wird Schmerz­patienten beson­ders häufig empfohlen, da es schmerz­still­ende Eigenschaften be­sitzen soll. Da herkömmliche Arznei­mittel bei der Schmerz­therapie oft starke Neben­wir­kun­gen auslösen, könnte CBD Öl die Bandbreite an Präparaten erweitern.

Tierversuche und eine israelische Studie aus dem Jahr 2016 geben Hinweise darauf, dass Cannabis dazu beitragen kann, Schmerzen zu lindern. Allerdings wurde bei der Studie, an der 274 Pro­banden teilnahmen, medizinisches Cannabis eingesetzt, welches auch das Cannabinoid THC aufwies.

Ausgedehnte Stresszustände können der Gesundheit schaden, indem das Herz­kreis­laufsystem belastet und der drin­gend benö­tig­te Schlaf verhindert wird. Dadurch befinden sich Betroffene ständig in einem angespannten Zustand.

CBD wird genutzt, um nervösen Zustände, Schlafstörungen und Stress ent­ge­genzuwirken. Es soll beruhi­gen und damit für die nötige Ent­spannung ­sorgen. Bereits in den Achtziger­jahren des 20. Jahrhunderts wurde zu diesem Zweck eine Studie durchgeführt, die belegt, dass die Schlafqualität durch CBD gesteigert werden kann.

Mehr zu CBD bei Schlafstörungen

Mithilfe einer Studie an Mäusen konnten Wissenschaftler fest­stel­len, dass CBD dazu beitragen kann, Diabetes vorzu­beu­gen. Dem­nach entwickelten diejenigen Tiere, die über­gewichtig waren und die CBD in Öl erhielten, im Gegen­satz zur Vergleichs­grup­pe, keinen Diabetes. In einer weiteren Untersuchung beobachten Forscher, dass CBD auto­immune Entzün­dungs­vor­gänge bei Diabetes Typ 1 reduzieren kann.

CBD in Salbe oder Kosmetik ist bei Patienten mit Neuro­der­mitis und Akne sehr beliebt, da die Inhalts­stoffe die belastete Haut pflegen. Insbesondere das enthaltene Vitamin E könnte den Verlauf der Haut­er­krankungen positiv beein­flussen. Unter Umständen kann auch der Fettgehalt der Haut gesenkt werden, um so das Hautbild zu optimieren.

Immer mehr Anwender berichten zudem von positiven Aus­wir­kungen von CBD im Zusammenhang mit:

Depressionen

Rückenschmerzen

Migräne

Rheuma

Arthrose

Allergien

Depressionen

Rückenschmerzen

Migräne

Rheuma

Arthrose

Allergien

Wirkungsweise und Dosierung von CBD: Gibt es einen Zusammenhang?

Es ist bekannt, dass Men­schen ganz verschieden auf Reize reagieren oder deren Stoffwechsel in unterschied­lichem Tempo erfolgt. Das bedeutet, dass bei­spiels­weise Nahrung, Medikamente sowie Nah­rungs­ergän­zungsmittel bei dem Einen schneller und dem Anderen lang­samer im Körper abgebaut werden. Auch die potentielle Wirkung von CBD Produkten kann dadurch früher oder später einsetzen­. Hinzu kommt, dass der CBD Gehalt sehr unterschiedlich ist: Es gibt beispielsweise CBD Öl mit 10% CBD, aber auch Öle und andere CBD-haltige Produkte mit einer niedrigeren oder höheren CBD Konzentration. Diese Tatsache sollte bei der CBD Dosierung berücksichtigt und die Dosis daher individuell angepasst werden.

Wunder sollten jedoch nicht erwartet werden: Obwohl viele An­wen­der Positives über ihre CBD Erfahrungen berichten, gibt es auch Menschen, bei denen CBD wir­kunsg­­los geblieben ist. Ob die Dosierung zu niedrig, die Tages­dosis insgesamt zu gering oder der CBD Gehalt einfach nicht aus­reich­te, lässt sich so kaum feststellen. Am ehesten sind Studien geeignet, die Gründe dafür herausfinden.

Auf die Wirksamkeit von CBD Öl und weiteren CBD Produkte können unter anderem folgende Aspekte Einfluss haben:

Das Alter und die Art der Beschwerden

Individuelle Ausprägung von Vorerkrankungen

Körpergewicht der betroffenen Person

Häufigkeit & Regelmäßigkeit der Einnahme

Weitere Erkrankungen und Medikamente

Persönliche genetische Veranlagungen

Körperliche Verfassung & Umweltfaktoren

Dosierungempfehlungen gibt es bislang nicht, sondern nur Erfahrungswerte von Anwendern:

Art der DosierungTagesdosis CBD in mgAuswahl an Leiden / Erkrankungen
Standard0,5-20 mgleichte Schlafprobleme, Übelkeit, Stress
Erhöht20-100 mgEntzündungen, Schmerzen, Angst, Depressionen, Übergewicht, Rheuma,
Autoimmunerkrankungen, Fibromyalgie, Kopfschmerzen
Hoch400 mgEpilepsie, Multiple Sklerose, chronische Schmerzen

Tagesdosis CBD:

  • 0,5-20 mg

Mögliche Leiden / Erkrankungen:

Tagesdosis CBD:

  • 20-100 mg

Mögliche Leiden / Erkrankungen:

Tagesdosis CBD:

  • 400 mg

Mögliche Leiden / Erkrankungen:

Einsetzen der potentiellen Wirkung & Wirkdauer von Cannabidiol

Wann die potentielle Wirkung von CBD einsetzt, hängt neben den persön­li­chen Faktoren vor allem auch vom jewei­ligen CBD Produkte ab. Dabei wird unterschieden, auf welchem Weg das CBD aufgenommen wird: Beispiels­weise ist von einem CBD Öl ein an­de­rer Wirk­beginn zu erwarten, als von CBD Pastillen oder CBD Zigaretten.

Beim Rauchen tritt die nachgesagte Wirkung sehr schnell – innerhalb von wenigen Minuten – ein, aber schon aus gesundheitlichen Gründen möchte nicht jeder seine Erfahrung mit CBD auf diesem Weg machen. Eine orale, sublinguale Einnahme unter der Zunge, wie bei CBD Tropfen (Öl), soll hin­gegen schon nach knapp 15 Minuten wirken. Lebensmittel mit CBD benötigen länger bis zur Entfaltung ihrer vermuteten Wirkung, da sie erst mit dem Prozess der Verdauung ihre Wirkstoffe voll entfalten und freigeben können.

Wirkbeginn – Wie schnell setzt die Wirkung* ein?

*Angaben zur angenommenen Wirkung

Wirkdauer – Wie lange hält die CBD Wirkung* an?

*Angaben zur angenommenen Wirkung

Wie schnell vermeintlich weitere CBD Produkte im Vergleich wirken

Aufnahme überBeginn von / bis*Dauer von / bis*CBD Produkte
Lunge durch Rauchen, Verdampfenab ca. 5 min2 bis 3 hCBD Zigaretten, CBD E-Liquids,
CBD Kristalle (geraucht)
Mundschleimhaut durch Tropfen, Lutschenca. 15 bis 20 min4 bis 6 hCBD Öl, CBD Pastillen, CBD Paste,
CBD Kristalle (aufgelöst)
Darm durch Verdauungsprozessca. 1 bis 2 h6 bis 8 hCBD Kapseln, CBD Tabletten,
CBD Lebensmittel, CBD-Getränke
Haut durch Auftragen / Eincremenca. 1 hca. 6 hCBD Cremes, CBD Salben

*Angaben immer auch abhängig von der Dosis

Wie schnell weitere CBD Produkte im Vergleich vermeintlich wirken

Aufnahme durch
Lunge: Rauchen, Verdampfen

Beginn*: ab ca. 5 min
Dauer*: bis zu 2 bis 3 h

Produkte: CBD Zigaretten,
CBD Liquids, CBD Kristalle
(geraucht)

Mundschleimhaut:
Tropfen, LutschenBeginn*: ca. 15 bis 20 min
Dauer*: bis zu 4 bis 6 h

Produkte:
CBD Öl, CBD Paste,
CBD Pastillen, CBD Kristalle
(aufgelöst)
Darm: Verdauung

Beginn*: ca. 1 bis 2 h
Dauer*: bis zu 6 bis 8 h

Produkte: CBD Kapseln,
CBD Getränke, CBD Tabletten
CBD Lebensmittel

Haut: Auftragen

Beginn*: ca. 1 h
Dauer*: bis zu ca. 6 h

Produkte: CBD Salben,
CBD Cremes

*Angaben immer auch abhängig von der Dosis

CBD Nebenwirkungen

Werden übliche Schmerzmittel mit CBD verglichen, fällt die bessere Verträglichkeit von CBD auf. Abhängig macht das Cannabisextrakt auch nicht und es wird als nebenwirkungsarm beschrieben. Da jeder Mensch anders reagiert, können dennoch Schläfrigkeit und Benommenheit vorkommen, ebenso soll es immer wieder Mund­trockenheit geben. In Untersuchungen konnte zudem festgestellt werden, dass bei einigen Probanden niedriger Blutdruck auftrat. Treten durch CBD Neben­wirkungen in größerem Maße auf, sollte die Dosis entweder unmittelbar angepasst oder das Produkt abgesetzt werden.

Wechselwirkungen mit Medikamenten

Durch die vermutete Interaktion von CBD mit Rezeptoren von verschiedenen Körperfunktionen wird davon ausge­gan­gen, dass auch auf die für den Abbau von Medika­menten zuständigen Enzyme eingewirkt werden könnte. Das heißt, dass CBD die Wirkung der Arzneistoffe mindern oder ver­stärken könnte. Zur Sicherheit sollte stets ein Mediziner befragt werden. Wechselwirkungen könnte es möglicher­weise geben mit diesen Arten von Arzneimitteln:

Gerinnungshemmer

Säurehemmer

Neuroleptika

Schmerzmittel

Wechselwirkungen mit Nahrungs­­ergän­­zungs­mitteln

Werden zeitgleich mit Canna­bi­diol andere Nahrungs­ergän­zungs­­mittel (NEM) einge­no­mmen, kann es unter Umständen zu nicht erwünschten Wechsel­wirkungen kommen. Eine der Folgen könnte sein, dass eine zunehmende Müdigkeit auf­tritt. Derzeit ist bekannt, dass sich mit den im folgenden aufgeführten NEM Wechsel­wirkungen ergeben könnten:

Hopfen

Katzenminze

Kava

Johanniskraut

L-Tryptophan

Melatonin

Nebenwirkungen und Wechselwirkungen von CBD auf Tiere

Nebenwirkungen

Normalerweise wird CBD als nebenwirkungsarm einge­schätzt. Dennoch können nach der Einnahme beglei­ten­de Erscheinungen auftreten, wie

    • Mundtrockenheit,
    • Durchfallerscheinungen,
    • Blutdrucksenkung,
    • Schläfrigkeit oder Kopfschmerzen.

Bei schwangeren Haustieren sollte kein CBD gegeben werden. Es ist noch unklar, ob u.U. die Funktion der Plazenta beeinträchtigt wird.

Wechselwirkungen

Ob die Gabe von CBD für das eigene Haustier geeignet ist, sollte mit einem Tierarzt oder Tierheilpraktiker individuell besprochen werden.

Empfohlen wird, den eigenen Vierbeiner gut zu beobachten, insbesondere wenn bereits Medikamente oder Nahrungs­er­gän­zungs­mittel gegeben werden, da Wechsel­wir­kungen auf­treten können.

Besondere Vorsicht ist geboten bei Säure- und Gerinn­ungshemmern, Schmerzmitteln sowie Neuro­leptika.

CBD Produkte

Produkte in der Übersicht

CBD Öl ist die derzeit beliebteste Form von CBD-haltigen Produkten und wird in unterschiedlichen Konzentrationen angeboten. Der Extrakt aus der Hanfpflanze wird in einem Trägeröl (meist hochwertiges Hanföl) gelöst und kann mittels einer Tropfpipette direkt unter die Zunge gegeben werden.

CBD Kapseln stellen eine gute Alternative für alle Anwender dar, denen der Geschmack von CBD Öl zu bitter ist. Der Wirkstoff wird hier in gelöster Form im Trägermedium eingeschlossen und ist ebenfalls in unterschiedlichen Dosierungen erhältlich.

CBD für Tiere soll die gleichen wohltuenden Effekte für Körper und Psyche haben, wie beim Menschen. Das Extrakt wird in Form von CBD Tropfen oder speziellen Leckerlis und Pellets verabreicht und kann, laut Erfahrungsberichten, Schmerzen und Ängste der Tiere mildern und die Behandlung von Hauterkrankungen unterstützen.

CBD Kosmetik und Salben stellen eine spannende Erweiterung des Sortiments vieler Hersteller dar. Da unsere Haut über sogenannte Canna­binoid­rezep­toren verfügt, kann das CBD auch durch Cremes und Co. aufgenommen werden. Aus diesem Grund werden die Produkte besonders für Menschen mit Hauterkrankungen, wie Akne und Schuppenflechte empfohlen.

CBD Lebensmittel werden inzwischen auch in Deutschland von immer mehr Herstellern angeboten. Besonders CBD Kaugummis und CBD-haltige Getränke liegen im Trend und können den Körper über den Tag hinweg mit dem begehrten Wirkstoff versorgen.

CBD Kristalle werden vor allem von erfahrenen Nutzern verwendet, da sie eine hohe Konzentration an CBD enthalten und eine vielseitige Verwendung ermöglichen. Die Kristalle können verdampft und inhaliert werden oder, wie CBD Öl, sublingual eingenommen werden.

CBD Blüten dürfen laut deutschem Recht nicht an Privatpersonen verkauft werden. Online Shops werben allerdings oft mit CBD Blüten, da sie als besonders rein gelten und gegen viele Beschwerden eingesetzt werden können. Vom Kauf solcher Produkte ist jedoch abzuraten. Händlern, die gegen das Verbot verstoßen, drohen empfindliche Strafen.

CBD Öl ist die derzeit beliebteste Form von CBD-haltigen Produkten und wird in unterschiedlichen Konzentrationen angeboten. Der Extrakt aus der Hanfpflanze wird in einem Trägeröl (meist hochwertiges Hanföl) gelöst und kann mittels einer Tropfpipette direkt unter die Zunge gegeben werden.

CBD Kapseln stellen eine gute Alternative für alle Anwender dar, denen der Geschmack von CBD Öl zu bitter ist. Der Wirkstoff wird hier in gelöster Form im Trägermedium eingeschlossen und ist ebenfalls in unterschiedlichen Dosierungen erhältlich.

CBD für Tiere soll die gleichen wohltuenden Effekte für Körper und Psyche haben, wie beim Menschen. Das Extrakt wird in Form von Öl oder speziellen Leckerlis und Pellets verabreicht und kann, laut Erfahrungsberichten, Schmerzen und Ängste der Tiere mildern und die Behandlung von Hauterkrankungen unterstützen. Auch hier gilt es, beim Kauf auf die Qualität des Produktes und die richtige Dosierung zu achten.

CBD Kosmetik und Salben stellen eine spannende Erweiterung des Sortiments vieler Hersteller dar. Da unsere Haut über sogenannte Canna­binoid­rezep­toren verfügt, kann das CBD auch durch Cremes und Co. aufgenommen werden. Aus diesem Grund werden die Produkte besonders für Menschen mit Hauterkrankungen, wie Akne und Schuppenflechte empfohlen.

CBD Lebensmittel werden inzwischen auch in Deutschland von immer mehr Herstellern angeboten. Besonders CBD Kaugummis und CBD-haltige Getränke, wie Tee und Kaffee, liegen im Trend und können den Körper über den Tag hinweg mit dem begehrten Wirkstoff versorgen. Vor dem Verzehr sollte genau darauf geachtet werden, wie hoch der Anteil an CBD in der jeweiligen Portion enthalten ist, um unerwünschte Begleiterscheinungen zu vermeiden.

CBD Kristalle werden vor allem von erfahrenen Nutzern verwendet, da sie eine hohe Konzentration an CBD enthalten und eine vielseitige Verwendung ermöglichen. Die Kristalle können verdampft und inhaliert werden oder, wie CBD Öl, sublingual eingenommen werden.

CBD Blüten dürfen laut deutschem Recht nicht an Privatpersonen verkauft werden. Online Shops werben allerdings oft mit CBD Blüten, da sie als besonders rein gelten und gegen viele Beschwerden eingesetzt werden können. Vom Kauf solcher Produkte ist jedoch abzuraten. Händlern, die gegen das Verbot verstoßen, drohen empfindliche Strafen.

Endocannabinoid-System

Im Jahr 1987 konnten Forscher feststellen, dass Cannabinoide menschliche Rezeptoren beeinflussen können. Demnach verfügt der Körper über mehrere Rezeptoren, die mit Cannabinoiden in Verbindung treten können. So soll es nach Ansicht einiger Wissen­schaftlern möglich sein, verschiedene Körperfunktionen zu beeinflussen, wie:

Die Rezeptoren CB1 sind vor­wiegend im Gehirn und ZNS¹, CB2 im Immun­system und PNS² vorhanden. Nachdem sich der Schlüssel an den Rezeptor gebunden hat, soll dadurch an den zugehörigen Stellen im Körper eine Wirkung erzielt werden.

¹zentrales bzw. ²peripheres Nervensystem

Ein Rezeptor funktioniert nach dem Prinzip eines Türschlosses, das sich nur mit dem Schlüssel öffnen lässt, der exakt passt. Der Schlüssel ist hier der Boten­stoff CBD, der sich in der Zelle an die ihm zugehörigen Rezeptoren koppelt.

Dabei werden im gesamten Körper vielfältige Prozesse und funktionelle Aufgaben mit Hilfe der Rezeptoren CB1 und CB2 reguliert. Studien zeigen, dass Canna­binoide wie Cannabidiol in der Lage sind, sowohl zu verstärken als auch zu blockieren.

Jeder Mensch, alle Säuge­tie­re sowie die meisten Wir­bel­tiere haben ein Endocanna­bino­id-Sys­tem¹. Es ist ein komplexer Be­stand­­teil unseres gesam­ten Körpers und praktisch überall aktiv – im Ge­hirn und Ner­ven­­system, in den Organen oder auch im Im­mun­system.

¹endo=körpereigen

die Schmerzwahrnehmung

die Stimmungslage

die Angstentstehung

die Funktionen des Immunsystems

die Regulierung des Appetits

die Einstellung der Körpertemperatur

die Steuerung des Schlafverhaltens

Übrigens: Auch der menschliche Körper selbst kann diese Substanzen, die sogenannten En­do­­cannabinoide, herstellen, die das Endocannabinoid-System beeinflussen. Vermutlich ist dieses komplexe System dafür verantwortlich, dass die Inhalts­stoffe des CBD Öls im Körper ihre Wirkung entfalten können. Noch stehen jedoch weitere Studien zu dieser Thematik aus.

Auch die Bundesärztekammer zeigt Interesse

Bereits im Jahr 2008 haben sich die Bundes­ärzte­kammer (BÄK), die Arznei­mittel­kommission der deutschen Ärzte­schaft (AkdÄ) und die kassen­ärztliche Bundes­vereinigung (KBV) mit dem Nutzen im medi­zinischen Kontext beschäftigt:„Der Nutzen einer Therapie mit Canna­binoiden ist für einige medizi­nische Indi­kationen durch kontro­llierte Studien dar­ge­stellt worden, in denen über­wiegend standar­disierte und/oder synthetische Canna­binoid­präparate verwendet wurden. Der Einsatz dieser Präparate kann demnach bei Patienten, die unter einer konventio­nellen Be­handlung keine aus­reichende Linderung von Symptomen wie Spastik, Schmerzen, Übelkeit, Erbrechen oder Appetitmangel haben, sinnvoll sein“.

CBD Fragen & Antworten (FAQ)

CBD (Cannabidiol) ist ein Extrakt der Cannabispflanze, welches über einen aufwendigen Prozess aus den Blüten und Blättern des weiblichen Hanfs gewonnen wird. Es ist nach THC das vermutlich bekannteste Cannabinoid, ist im Vergleich dazu aber rauschfrei.

Mehr Informationen zu CBD Produkte

Nach derzeitigen Erkenntnissen aus Studien und der Forschung wird davon ausgegangen, dass sich CBD an Rezeptoren des körpereigenen Endo­canna­binoidsystems koppelt und dort verschiedene pharmakologische Wirkungen hervorruft.

Mehr zur Wirkung von CBD

Die verschiedenen Produkte mit CBD werden zwar fast alle oral konsumiert, das Einsetzen der potentiellen Wirkung hängt aber davon ab, auf welche Art CBD eingenommen wird: Einige werden geraucht oder verdampft, andere gelangen hingegen über den Mund in den Magen und von dort aus ins Blut.

Mehr zur Wirkungsdauer von CBD

Auch wenn über das berauschend wirkende THC deutlich mehr wissen­schaft­liche Erkenntnisse vorliegen, wird auch CBD Produkte immer gründlicher untersucht. Inzwischen ist bekannt, dass es unter anderem beruhigend, entzündungshemmend sowie schmerzstillend wirkt.

Mehr zur Wirkung von CBD

Aufgrund seiner Wirkweise soll CBD besonders wirksam sein bei Erkrankungen, die mit Schmerzen, Entzündungen, Angstzuständen, Übelkeit oder Schlaf­stö­rungen verbunden sind.

Mehr zu den möglichen CBD Wirkeffekten

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