Zentiva fordert Umsetzung der EU-Pharmareform für nachhaltige Gesundheitsversorgung
Zentiva, einer der führenden Hersteller patentfreier Arzneimittel in Europa, ruft die EU-Entscheidungsträgerinnen und -Entscheidungsträger eindringlich dazu auf, die Pharmareform zügig umzusetzen und damit eine nachhaltige, gerechte und widerstandsfähige Gesundheitsversorgung in Europa zu sichern. Im Zentrum steht das Ziel, allen Menschen – unabhängig von Herkunft und Wohnort – den Zugang zu erschwinglichen und lebenswichtigen Medikamenten zu ermöglichen.
KKZ-Überblick
- Zentiva fordert schnellere Umsetzung der Pharmareform und gezielte Förderung der Produktion in Europa.
- Engpässe bei Arzneimitteln sollen durch bessere EU-Koordinierung, digitale Instrumente und Harmonisierung der Vorschriften vermieden werden.
- Nachhaltigkeit, Innovation und faire Wettbewerbsbedingungen für Generika stehen im Fokus.
Zugang zu Arzneimitteln als Grundrecht
Zentiva unterstützt die EU-Vision, niemanden zurückzulassen, und verweist auf das UN-Nachhaltigkeitsziel 3 „Gesundheit und Wohlbefinden„. Die aktuelle Diskussion um die Reform des Arzneimittelrechts ist für das Unternehmen mehr als eine technische Richtlinie: Es geht um die Versorgungssicherheit für über 100 Millionen Menschen in Europa, die täglich auf erschwingliche Medikamente angewiesen sind. Engpässe, steigende Preise und Abhängigkeiten von außereuropäischen Produktionsstandorten gefährden die Gesundheitssysteme und die Gleichbehandlung der Patientinnen und Patienten in der EU.
Forderungen an die Politik
Zentiva appelliert an die EU-Gesundheitsminister, die Pharmareform entschlossen voranzutreiben und folgende Maßnahmen zu ergreifen:
- Harmonisierung der Vorschriften und Abbau redundanter Regulierungsarbeit, um schnelleren Zugang zu Arzneimitteln und Gleichbehandlung in der gesamten EU zu ermöglichen.
- Förderung des Wettbewerbs ab dem ersten Tag nach Patentablauf durch klare Regeln (Bolar-Ausnahme), um erschwingliche Behandlungen zu sichern.
- Verhinderung von Arzneimittelknappheit durch bessere EU-weite Koordinierung und digitale Lösungen.
- Unterstützung intelligenter und erschwinglicher Innovationen bei Generika, die wichtige Gesundheits- und Umweltprobleme lösen können.
- Ausweitung des Gesetzes über kritische Arzneimittel auf den gesamten Sektor, da viele Wirkstoffe für die Versorgung unerlässlich sind.
- Überarbeitung unverhältnismäßiger Umweltschutzauflagen, etwa bei der neuen Abwasserrichtlinie, um die Versorgung nicht zu gefährden.
Zentiva betont, dass 70 % der verschreibungspflichtigen Arzneimittel in Europa Generika sind, darunter 9 von 10 kritischen Arzneimitteln. 40 % der Produkte haben keine therapeutische Alternative zu Generika. Deshalb ist eine starke, europäische Produktion entscheidend für die Versorgungssicherheit.
Nachhaltigkeit und Investitionen in die Zukunft
Das Unternehmen verweist auf eigene Investitionen in Nachhaltigkeit, etwa durch die Verringerung von CO₂-Emissionen und die Nutzung erneuerbarer Energien an seinen Produktionsstandorten. Zentiva sieht sich als Partner der europäischen Patientinnen und Patienten und fordert von der EU, klare Anreize für die Produktion und Innovation in Europa zu schaffen.
Über Zentiva
Zentiva ist ein europäisches Unternehmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitenden, das hochwertige und erschwingliche Arzneimittel an über 100 Millionen Menschen in mehr als 30 Ländern liefert. Mit vier eigenen Produktionsstandorten und einem breiten Netzwerk externer Partner setzt sich Zentiva für Versorgungssicherheit, Nachhaltigkeit und einen fairen Zugang zu Medikamenten für alle Generationen ein. Das Unternehmen blickt auf über 500 Jahre pharmazeutische Tradition zurück und verfolgt einen ambitionierten Wachstumsplan für die kommenden Jahre.
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