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Gesundheit - Ernährung - Vorsorge
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Die gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland stehen 2025 vor enormen finanziellen Herausforderungen. Viele Kassen, darunter die DAK-Gesundheit, haben ihre Zusatzbeiträge deutlich erhöht. Für Versicherte bedeutet das spürbar höhere Kosten – und ein verstärktes Interesse am Kassenvergleich.
Die Kosten im Gesundheitswesen steigen seit Jahren – unter anderem durch teurere Medikamente, mehr Behandlungen und den demografischen Wandel. Die Finanzierungslücke bei den gesetzlichen Krankenkassen ist 2025 besonders groß, weshalb viele Kassen gezwungen sind, ihre Zusatzbeiträge anzuheben. Der einheitliche allgemeine Beitragssatz bleibt bei 14,6 Prozent, doch der Zusatzbeitrag wird individuell von jeder Kasse festgelegt und kommt noch oben drauf.
Für 2025 hat die DAK-Gesundheit ihren Zusatzbeitrag von 1,7 auf 2,8 Prozent erhöht. Damit liegt sie über dem Durchschnitt und gehört zu den Kassen mit dem stärksten Anstieg. Der gesamte Beitragssatz für Arbeitnehmer beträgt damit 17,4 Prozent (inklusive Pflegeversicherung). Arbeitgeber und Arbeitnehmer teilen sich die Beiträge jeweils zur Hälfte.
Für freiwillig Versicherte und Selbstständige gelten folgende Beitragssätze (ohne Pflegeversicherung):
Die monatlichen Beiträge richten sich nach dem Einkommen und reichen – je nach Bemessungsgrundlage – von rund 210 Euro bis zu maximal 959 Euro.
Ein Blick auf die Zusatzbeiträge anderer Kassen zeigt, dass viele 2025 deutlich teurer werden. Spitzenreiter wie die Knappschaft verlangen bis zu 4,4 Prozent Zusatzbeitrag, auch Barmer, IKK classic und zahlreiche Betriebskrankenkassen liegen über drei Prozent. Es gibt aber weiterhin günstigere Alternativen: HKK (2,19 Prozent), TK (2,45 Prozent), Audi BKK (2,4 Prozent) oder BKK Firmus (2,18 Prozent) schneiden im Vergleich besonders gut ab.
Wer mit seiner Kasse unzufrieden ist oder sparen möchte, kann jederzeit nach zwölf Monaten Mitgliedschaft wechseln. Bei einer Beitragserhöhung gilt ein Sonderkündigungsrecht. Der Wechsel ist unkompliziert: Nach Anmeldung bei der neuen Kasse übernimmt diese die Kündigung der alten Versicherung.
2025 ist ein Jahr der Beitragserhöhungen in der gesetzlichen Krankenversicherung. Die DAK-Gesundheit liegt mit ihrem neuen Zusatzbeitrag von 2,8 Prozent im oberen Mittelfeld. Für viele Versicherte lohnt sich ein Vergleich – denn die Unterschiede zwischen den Kassen sind erheblich und ein Wechsel kann mehrere Hundert Euro im Jahr sparen. Wer Wert auf Zusatzleistungen, Service und Preis legt, sollte die Angebote genau prüfen und gegebenenfalls die Krankenkasse wechseln.