Bei den Wechseljahren handelt es sich nicht um eine Krankheit, sondern um eine besondere Phase im Leben einer Frau. Der Körper wird mit zunehmendem Alter unfruchtbar. Dafür ist die Absenkung der weiblichen Geschlechtshormone Progesteron und Östrogen verantwortlich. Als Menopause wird die allerletzte Periodenblutung bezeichnet. Bei der Hälfte aller Frauen ist das im Alter von 52 Jahren der Fall. Da sich der Körper in dieser Zeit hormonell stark verändert, kann es zu Beschwerden kommen. Viele Betroffene sind auf der Suche nach pflanzlichen Mitteln, um ihre Beschwerden zu bekämpfen. Immer häufiger ist in dem Zusammenhang auch von dem Extrakt aus der Hanfpflanze CBD (Cannabidiol) zu lesen. Durch die Interaktion mit dem körpereigenen Endocannabinoid-System (ECS) soll CBD dabei helfen, typische Symptome in den Wechseljahren zu lindern.
Natürliche Alternative aus Hanf
Individuell dosierbar
Geringe Nebenwirkungen
Natürliche Alternative zu herkömmlichen Mitteln
In verschiedenen Darreichungsformen anwendbar
Vielfältige Anwendung bei geringeren Nebenwirkungen
Natürliche Inhaltsstoffe im Hanf
Bei CBD Produkte handelt es sich um einen Auszug aus der Hanfpflanze. Im Gegensatz zu THC tritt bei dem Konsum von CBD aber keine berauschende Wirkung auf. Bei der Hanfpflanze handelt es sich nicht um eine neue Entdeckung. Bereits vor Jahrtausenden wurden Extrakte daraus als Heilmittel eingesetzt. Kein Wunder, denn die Hanfpflanze vereint neben Mineralstoffen, Vitaminen, Ballaststoffen, Proteinen und Fettsäuren folgende Inhaltsstoffe:
Cannabinol
Terpene
Cannabichromen
Cannabigerol
Flavonoide
Forscher interessieren sich vor allem für den Inhaltsstoff Cannabidiol, dem zahlreiche positive Eigenschaften zugeschrieben werden. Frauen, die mit Beschwerden der Wechseljahre zu kämpfen haben, könnten ebenfalls von dem wertvollen Extrakt profitieren.
Cannabinol
Terpene
Cannabichromen
Cannabigerol
Flavonoide
Forscher interessieren sich vor allem für den Inhaltsstoff Cannabidiol, dem zahlreiche positive Eigenschaften zugeschrieben werden. Frauen, die mit Beschwerden der Wechseljahre zu kämpfen haben, könnten ebenfalls von dem wertvollen Extrakt profitieren.
CBD und die Wechseljahre: Wirkung
Menschen, Säugetiere, Vögel, Fische und andere Tiere haben eines gemeinsam: Sie alle besitzen das sogenannte Endocannabinoid-System. Dieses System ist auf zwei verschiedene Rezeptoren (CB 1 und CB 2) angewiesen. Noch ist nicht gänzlich geklärt, welche Rolle das Endocannabinoid-System im Körper einnimmt. Forscher konnten jedoch herausfinden, dass es viele Körperfunktionen beeinflusst und bestimmte Botenstoffe aktivieren kann.
Wissenschaftler konnten mithilfe von Studien und Erfahrungsberichten Hinweise darauf finden, dass CBD im Körper entzündungshemmende und schmerzstillende Eigenschaften entfaltet. Die Forscher nehmen an, dass dies durch ein Andocken an die CB1 und CB2 Rezeptoren gelingt. Konkret konnte festgestellt werden, dass Cannabidiol folgende potentielle Eigenschaften besitzt:
beruhigend und angstlösend
schmerzlindernd
entzündungshemmend
beruhigend und angstlösend
schmerzlindernd
entzündungshemmend
Endocannabinoid-System übernimmt Schlüsselrolle
Die potentielle Wirkung könnte auch Frauen mit Wechseljahresbeschwerden helfen. Schließlich leiden nicht wenige von ihnen unter nervösen Zuständen, Schlafstörungen und Angst.
Es gibt eine weitere These, wonach das Endocannabinoid-Systems (ECS) bei der weiblichen Fruchtbarkeit eine besondere Rolle einnehmen soll. Scheinbar werden beim Eintritt in die Wechseljahre auch grundlegende Veränderungen im ECS und ähnlichen biologischen Systemen hervorgerufen.
Da es allerdings keine spezifischen Studien zum Thema CBD und Wechseljahre gibt, müssen diese Thesen zunächst mit Untersuchungen belegt werden. Wirkversprechen in Bezug auf CBD und Wechseljahresbeschwerden dürfen nicht gegeben werden.
Hilft CBD Öl, die Symptome der Menopause zu behandeln?
Bei CBD handelt es sich nicht um ein Wundermittel und um kein Medikament. Aus diesem Grund können keine Wirkversprechen gegeben werden. Allerdings kann es Frauen möglicherweise bei folgenden Wechseljahresbeschwerden unterstützen:
Frauen in den Wechseljahren sind nicht selten von einem Knochendichteverlust betroffen. Das liegt daran, dass Östrogene sich schützend auf die Knochensubstanz auswirken. Sie beeinflussen den Prozess, bei dem es zu einem Austausch von Knochenzellen kommt. In den Wechseljahren wird der Östrogenspiegel allerdings heruntergeschraubt. Wird bei einer geringen Knochendichte nicht eingegriffen, können Frauen eine Osteoporose entwickeln.
Zahlreiche Studien beschäftigen sich damit, welche Rolle CBD bei der Knochendichte einnimmt. Eine Untersuchung aus dem Jahr 2015 gibt Hinweise darauf, dass CBD Öl die maximale Belastung der Knochen erhöhen kann. Auch der Heilungsprozess bei Knochenbrüchen soll durch den pflanzlichen Extrakt beschleunigt werden.
Die Wechseljahre können auch mit Schmerzen einhergehen. So leiden einige Frauen an Migräne, Muskelschmerzen und steifen Gelenken. Studien weisen darauf hin, dass CBD bei Schmerzen lindernd wirken kann. Unter anderem führen das Forscher auf eine Hemmung der Schmerzweiterleitung zurück.
Schlafstörungen gehören für viele Frauen in den Wechseljahren zum Alltag. Der Mangel an Schlaf kann durch andere Beschwerden in der Menopause wie Hitzewallungen oder Migräne entstehen. Auch Unruhezustände und Stimmungsschwankungen können die Nachtruhe stören. Laut Erfahrungsberichten kann CBD dabei helfen „herunterzufahren“ und entspannter einzuschlafen.
Hitzewallungen gehören zu den bekanntesten Beschwerden, die in den Wechseljahren auftreten. Durch einen starken Anstieg der Körpertemperatur bemerken Frauen vor allem eine sich ausbreitende Wärme im Bereich der Brust und im Gesicht. Danach folgen üblicherweise Schüttelfrost und Schweißausbrüche. Hitzewallungen können zudem Angstgefühle auslösen.
Scheinbar besitzt CBD die Fähigkeit, einen Einfluss auf die Körpertemperatur zu nehmen, indem es den sogenannten Anandamidspiegel erhöht. Bei Anandamid handelt es sich um ein körpereigenes Endocannabinoid.
CBD Öl Wechseljahre: Erfahrungen
Erfahrungsberichte zum Thema Wechseljahre und CBD sind rar gesät. Mehr Ergebnisse erhalten Interessierte, wenn sie nach den spezifischen Symptomen suchen, die in der Menopause auftreten. So teilen viele Menschen mit, dass CBD ihnen bei nervösen Zuständen, Schlafproblemen und Angstgefühlen geholfen haben. Wer herausfinden will, welche Wirkungen CBD ganz konkret in den Wechseljahren hervorruft, sollte den pflanzlichen Extrakt selbst ausprobieren. Da es sich bei CBD Öl um ein Nahrungsergänzungsmittel handelt, dürfen weder Wirk- noch Heilversprechen gemacht werden.
CBD Tropfen Dosierung: Darauf sollten Sie achten
CBD Produkte gibt es in vielen verschiedenen Formen. Dazu gehören:
Viele Anwender greifen auf CBD Öl zurück, da es einfach zu dosieren ist und keine unerwünschten Zusatzstoffe enthält. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Wirkung scheinbar länger anhält als bei Vape-Konzentraten, die eingeatmet werden.
Mit CBD Öl ist eine individuelle Dosierung möglich. Dadurch, dass es keine allgemeingültige Dosierungsempfehlung gibt, muss jeder selbst für sich herausfinden, wie viel Tropfen den gewünschten Erfolg bringen. Dabei sollten sich Anwender langsam an die für sie richtige Dosierung herantasten. Einige Tropfen reichen aus, um sich mit der CBD Einnahme vertraut zu machen. Wird das Produkt gut vertragen, kann nach einer Woche die Dosierung langsam gesteigert werden, bis die gewünschte Wirkung eintritt.
CBD Öl Einnahme: sublingual hat sich bewährt
Bei der Suche nach der optimalen Anwendungsform stoßen Interessierte wiederholt auf den Begriff „sublingual“. Diese Einnahmeform hat sich in Bezug auf CBD besonders bewährt. Dabei werden einige Tropfen CBD Öl unter die Zunge gegeben. Danach wird 1-2 Minuten gewartet, damit die Mundschleimhaut genügend Gelegenheit hat, die Inhaltsstoffe des Öls aufzunehmen. Erst dann sollten die Produktreste heruntergeschluckt werden. Im optimalen Fall verzichten Anwender zudem 20 Minuten auf Essen und Trinken.
Welche Nebenwirkungen können bei der Einnahme von CBD Öl auftreten?
Medikamente bei Wechseljahresbeschwerden können teilweise starke Nebenwirkungen hervorrufen. CBD gilt hingegen als nebenwirkungsarm. Trotzdem können auch hier Nebenwirkungen auftreten, die erwähnt werden sollten. So kann es nach der Anwendung vereinzelt zu Schläfrigkeit, Benommenheit oder einem trockenen Mundgefühl kommen.
Menschen, die einen niedrigen Blutdruck haben, sollten ihre Werte engmaschig kontrollieren. CBD wird nämlich nachgesagt, dass es den Blutdruck senken kann. Womöglich könnte sich der Extrakt aus der Hanfpflanze auch nachteilig auf eine Glaukomerkrankung auswirken. Dies muss jedoch zunächst durch weitere Untersuchungen bestätigt werden.
FAQ – die häufigsten Fragen zu CBD
Konventionelle Medikamente zur Behandlung von Wechseljahresbeschwerden können teilweise schwere Nebenwirkungen nach sich ziehen. CBD besitzt Studien zufolge entzündungshemmende, angstlösende, schmerzlindernde und beruhigende Eigenschaften. Das Potenzial, das von CBD ausgeht, könnte bei vielen Wechseljahresbeschwerden hilfreich sein. Da jedoch weder Wirk- noch Heilversprechen gemacht werden dürfen, muss jeder für sich selbst herausfinden, ob CBD in den Wechseljahren eine sinnvolle Alternative darstellt.
Lesen Sie mehr über die CBD Wirkung
Lesen Sie mehr über Wirkung von CBD bei Schlafstörungen.
Wenn Frauen sich in den Wechseljahren unwohl fühlen und pflanzlichen Präparaten eine Chance geben möchten, kann die Einnahme von CBD sinnvoll sein. Schließlich legen Studien und Erfahrungsberichte nahe, dass CBD Schmerzen, Unruhezustände und Angst lindern kann.
Erfahren Sie mehr über die mögliche Wirkung von CBD in den Wechseljahren.
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Hinweis: Uns ist wichtig, dass wir Ihnen gut recherchierte und informative Inhalte anbieten können. Beachten Sie jedoch bitte, dass es sich hierbei lediglich um eine Informationsweitergabe handelt und keine konkrete Handlungsempfehlung. Zudem ersetzen unsere Artikel keinen Arztbesuch. Mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sollten Sie vor der Einnahme mit Ihrem Mediziner besprechen.
(Bitte beachten Sie unsere Hinweise zu medizinischen Inhalten!)
Im Jahr 2002 hat Jennifer Ann Steinort ihre Ausbildung zur staatlich anerkannten Kinderpflegerin abgeschlossen. Darauffolgend hat sie ihr Studium an der Hochschule Niederrhein angetreten. Studienschwerpunkte waren Krankenhausmanagement, Gesundheitsökonomie und Medizincontrolling. Zudem haben die konservative und operative Krankheitslehre sowie Rehabilitation und Psychiatrie eine große Rolle eingenommen. Jennifer Ann Steinort hat den akademischen Grad Dipl.-Ges. oec. (FH) erlangt und arbeitet seit 2012 als Fachjournalistin für Medizin, Gesundheit und Familie.