CBD bei Nierenschmerzen – Linderung dank Hanfextrakt
Inhaltsverzeichnis
Nierenschmerzen sind unangenehm und können verschiedene Ursachen haben. Neben Nierensteinen kommen vor allem EntzĂĽndungen im Nierenbereich in BeÂtracht. Zunächst ist es wichtig, den Auslöser der Nierenschmerzen auszuÂmachen. Im Anschluss daran gibt es verschiedene Therapieoptionen.
CBD ist ein Extrakt aus der Hanfpflanze und kommt bei zahlreichen SchmerzÂzuständen zur Anwendung. Dieses Vorgehen reicht bis in die Antike zurĂĽck. Mit moderÂnen CBD-Präparaten könnten Menschen von den entzĂĽndungsÂhemÂmenÂden und schmerzÂlindernden PotenÂzialen profiÂtieren. Diese wurden bereits in Studien nachÂgewiesen.
In Bezug auf Nierenschmerzen gibt es verschiedene Ansatzpunkte, wenn es um CBD geht. Womöglich könnte der natĂĽrliche Extrakt den oxidativen Stress verÂringern und dabei unterstĂĽtzen, den Auslöser zu beseitigen.
Wieso schmerzen die Nieren?
Schmerzen sind immer ein Hinweis darauf, dass etwas im Körper aus dem Lot geraten ist. Bei der Niere handelt es sich um ein wichtiges Organ. Treten Beschwerden im Bereich der Nieren (unterer Rückenbereich) auf und halten länger an, sollte stets ein Arzt befragt werden.
Nierenschmerzen: Symptome
Die Nieren ĂĽbernehmen eine wichtige Funktion im Körper. Sie stellen die Entgiftung sicher. In der Regel besitzt jeder Mensch zwei Nieren, die sich links und rechts von der Wirbelsäule befinden.Âą Nierenschmerzen sind nicht immer einfach zu deuten. Dieser Umstand ist auf die anatomische Lage zurĂĽckzufĂĽhren. Einige PatienÂten verwechseln Nierenschmerzen mit RĂĽckenschmerzen. Nierenschmerzen zeigen sich im Gegensatz zu RĂĽckenschmerzen aber bewegungsÂunabhängig. Bestehen die Schmerzen also auch in Ruhe, deutet das eher auf die Nieren hin.
Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist, dass Nierenschmerzen in der Regel krampfartig auf sich aufmerksam machen. Der Schmerz kann entlang der Wirbelsäule bis in den unteren Bereich des Bauches wahrgenommen werden. Auch ein Ausstrahlen in die Leisten ist möglich. Ist eine Niere betroffen, zeigen sich die Schmerzen einseitig, wurden beide Nieren in Mitleidenschaft gezogen, merken das Patienten daran, dass die Symptome beidseitig bestehen.²
Ursachen fĂĽr Nierenschmerzen
Die Nieren stehen in Kontakt zu anderen Körperbestandteilen, deshalb gibt es vielfältige Ursachen fĂĽr Nierenschmerzen. So können auch die harnableitenden Wege oder die Muskulatur rund um die Niere Probleme machen. Bei anhaltenden Nierenschmerzen ist es deshalb notwendig, einen Mediziner zu konsultieren. GrundsätzÂlich können Nierenschmerzen auf Folgendes hindeuten:
EntzĂĽndetes Nierenbecken
Nierensteine
Harnstau
Traumata (Operationen und Unfälle)
Nierenkrebs
Stau durch veränderte Gefäße
Niereninfarkt
Aber nicht immer weisen Nierenschmerzen auf eine Erkrankung hin. In der Schwangerschaft kann es in Abhängigkeit davon, wie das Kind liegt, zu NierenÂschmerzen kommen. Auch stressÂbedingte MuskelÂverspannungen können Beschwerden im Bereich der Nieren begĂĽnsÂtigen.Âł
Klassische Behandlungsmöglichkeiten
Es gibt einige Übeltäter, die sich von selbst erledigen. So zum Beispiel Nierensteine. Kann der Körper sich nicht selbst helfen, kann der Mediziner die Nierensteine mithilfe von Stoßwellen zertrümmern.
Haben Bakterien einen Harnwegsinfekt oder eine NierenbeckenentzĂĽndung hervorgerufen, werden Antibiotika verordnet. Durch die Einnahme nehmen die NierenÂschmerzen schnell ab. Bei einem Nierenversagen ist eine unmittelbare medizinische Intervention erÂforderlich. Eine Dialyse (Blutwäsche) oder eine NierentransÂplantation können dann Linderung verschaffen.²
Nierenschmerzen: Wie kann mir CBD helfen?
Cannabidiol wird aus der Hanfpflanze extrahiert. Überlieferungen zeigen, dass Hanfgewächse bereits in der Antike eingesetzt wurden, um Schmerzen zu lindern. Die Studienlage ist in Bezug auf CBD Produkte noch recht dünn. Lange Zeit wurde sich ausschließlich dem bekanntesten Cannabinoid THC (Tetrahydrocannabinol) gewidmet.
CBD hat als alternatives Cannabinoid den Vorteil, dass es im Gegensatz zu THC nicht berauschend wirkt. Diesen Umstand und die TatÂsache, dass Studien Hinweise darauf liefern, dass CBD entzĂĽndungshemmende sowie schmerzlindernde Eigenschaften besitzt, machen den Pflanzenextrakt zunehmend beliebt.
Cannabidiol wird bei zahlreichen Beschwerden und Krankheiten empfohlen. Unter Umständen könnte der pflanzliche Extrakt auch bei Nierenschmerzen behilflich sein. Schließlich haben Studien ein interessantes potentielles Wirkspektrum offenbart.
CBD bei Nierenschmerzen: Wirkung im Körper
Der menschliche Organismus verfĂĽgt ĂĽber ein sogenanntes Endocannabinoid-System. Das ist ĂĽbrigens auch bei vielen Tieren nachÂweisbar. Noch ist die Bedeutung fĂĽr den Körper nicht vollständig geklärt. Forscher vermuten, dass das Endocannabinoid-System an zahlreichen Körperfunktionen beteiligt ist.
DafĂĽr sind offenbar zwei verschiedene Rezeptoren notwendig: CB1 und CB2. Es gibt Cannabinoide, die vom Körper selbst hergestellt werden. Sie werden als EndoÂcannabinoide bezeichnet. Ihre Aufgabe besteht darin, den CB1 und CB2- Rezeptor zu aktivieren. Cannabinoide befinden sich auch in der Hanfpflanze.
Forscher nehmen an, das es auch mit pflanzlichen Extrakten möglich ist, dass Endocannabinoid-System anzusprechen. Die Niere selbst hat ein eigenes EndoÂcannabinoid-System, das auf zahlreiche Endocannabinoide zurĂĽckgreift.
Dadurch liegt der Verdacht nahe, dass dem komplexen System eine bedeutende Rolle mit Blick auf die Nierengesundheit zukommt. Allerdings wurde das EndoÂcannabinoid-System in der Niere bisher nicht umfangreich untersucht. WomögÂlich könnte es an der Regulation des Blutflusses in der Niere beteiligt sein.4
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Studien & Erfahrungen zu CBD bei Nierenschmerzen
Derzeit können noch keine hundertprozentigen Aussagen ĂĽber die CBD Wirkung getroffen werden. Es gibt jedoch bereits erste Hinweise in Form von StuÂdien und Erfahrungsberichten, die Auskunft darĂĽber geben, wie CBD bei Nierenschmerzen wirken könnte.
Studien – Hilft CBD bei Nierenschmerzen?
Wissenschaftliche Untersuchungen haben Hinweise darauf gegeben, dass CBD entzĂĽndungshemmende und schmerzlindernde EigenÂschaften besitzt.5-9 Während herkömmliche Schmerzmittel die Nieren belasten können, gilt CBD als gut verträglich. Allerdings handelt es sich bei CBD um ein Nahrungsergänzungsmittel. Wirk- oder Heilversprechen dĂĽrfen demnach nicht gemacht werden. Somit muss jeder fĂĽr sich selbst herausfinden, ob Cannabidiol bei Nierenschmerzen hilfreich sein kann.
Interessanterweise gibt es jedoch Studien, die RĂĽckschlĂĽsse auf die potenzielle Wirkungsweise zulassen. Bei Versuchstieren konnte eine verbesserte Nierenfunktion erreicht werden, wenn das Endocannabinoid-System medikamentös angesprochen wurde.10 Daraus folgern Experten, dass das komplexe System eine therapeuÂtische Bedeutung bei ausgewählten Krankheiten wie Niereninsuffizienz, chronische Nierenerkrankungen, diabetische Nephropathie und medikamentenbedingte NierenÂschäÂdigung haben könnte.
In einer Studie an Mäusen, die eine medikamentenbedingte Nierenschädigung aufwiesen, verhalf CBD zu einer Verringerung von oxidativem Stress, Entzündungen und Zelltod.11
CBD Erfahrungen bei Nierenschmerzen
Studien an Menschen mit Nierenschmerzen stehen noch aus. Daher gibt es bisher keinen eindeutigen Beleg dafĂĽr, dass CBD bei Nierenschmerzen hilfreich ist. UmÂfangreiche Studienzusammenfassungen zeigen jedoch, dass Cannabinoide bei chronisch neuroÂpathischen Schmerzen effektiv sein können.12
Dosierung – CBD bei Nierenschmerzen
Es gibt zahlreiche Darreichungsformen, mit denen CBD aufgenommen werden kann. Darunter CBD Kapseln, Tabletten, Tinkturen, Cremes, Globuli und Vape-KonzenÂtrate. Am populärsten ist allerdings die Anwendung von CBD Ă–l.
Es kann einfach angewendet werden und lässt sich auch auf Reisen problemlos mitnehmen. Zudem gelingt es mit CBD Ă–l, jederzeit eine Anpassung der Dosierung umzusetzen. Das ist insbesondere deshalb von Vorteil, da es keine allgemeingĂĽltige Dosierungsempfehlung fĂĽr CBD bei Nierenschmerzen gibt. NatĂĽrliche Extrakte sind nicht mit Medikamenten zu vergleichen. Bei ihnen kann nicht zweifelsfrei vorherÂgesagt werden, wie der menschliche Organismus auf die Substanzen reagiert. Während einige Patienten eine größere Dosierung einsetÂzen, kommen andere mit einer kleineren CBD Menge aus.
Demnach ist es wichtig, sich individuell an die entsprechende Dosierung heranzutasten. Patienten sollten dabei ihre Schmerzausprägung im Hinterkopf behalten. Es bietet sich an, zunächst mit wenigen Tropfen zu starten und diese sukzessiv zu steigern, sofern das gewĂĽnschte Ergebnis noch nicht erreicht ist. Als OrientierungsÂhilfe können folgende Angaben dienen.
CBD: Nebenwirkungen & Wechselwirkungen
Bei CBD handelt es sich um einen natĂĽrlichen Extrakt aus der Hanfpflanze. Dadurch gilt es im Vergleich zu konventionellen MedikaÂmenten als nebenwirkungsarm. Abhängigkeiten oder berauschende Zustände mĂĽssen nicht befĂĽrchtet werden. Nebenwirkungen und Wechselwirkungen können jedoch trotzdem auftreten. So kann es unter der Einnahme von CBD, vor allem bei höheren Dosierungen, zu Benommenheit, Schläfrigkeit oder einem trockenen MundgefĂĽhl kommen.
CBD steht im Verdacht, sich auf den Blutdruck auszuwirken. Aus diesem Grund sollten Menschen mit einem niedrigen Blutdruck regelÂmäßig ihre Blutdruckwerte kontrollieren. Treten Nebenwirkungen auf, sollte die Dosierung reduziert oder vorĂĽbergehend eingestellt werden.
Studien und Quellen zum Thema CBD bei Nierenschmerzen
- https://www.springerpflege.de/nephrologie/niere/die-nieren-aufgaben-funktion-und-krankheiten-/14898458
- https://www.netdoktor.de/symptome/nierenschmerzen/
- https://www.liebscher-bracht.com/schmerzlexikon/nierenschmerzen/
- https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29706358/
- https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29579828/
- https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30542280/
- https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30152161/
- https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4851925/
- https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2828614/
- https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S008525381552574X
- https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/19074681/
- https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26103030/
FAQ – Häufig gestellte Fragen
Der Konsum von Cannabis kann psychisch und körperlich abhängig machen. Bei CBD müssen jedoch keine Abhängigkeiten oder Entzugserscheinungen befürchtet werden. Zudem wirkt Cannabidiol nicht berauschend.
Erfahren Sie mehr über mögliche CBD Nebenwirkungen bei Nierenschmerzen.
Es gibt viele Forschungen, die sich damit beschäftigen, auf welche Weise CBD im Körper wirken kann. Wissenschaftler fĂĽhren die Wirkung auf die Interaktion mit dem sogenannten Endocannabinoid-System zurĂĽck. Jeder Mensch besitzt es. Die zugehörigen Rezeptoren sollen mit Cannabinoiden, wie CBD, angesprochen werÂden.
Weitere Informationen zur CBD Wirkung bei Nierenschmerzen.
Darauf gibt es bisher keine eindeutige Antwort. Durch Studien konnten Cannabidiol entzündungshemmende und schmerzlindernde Eigenschaften zugeschrieben werden. Das könnte bei der Behandlung von Nierenschmerzen hilfreich sein. Zudem wurde festgestellt, dass die Niere selbst ein Endocannabinoid-System besitzt. Konkrete Handlungsempfehlungen können davon aber nicht abgeleitet werden.
Mehr ĂĽber die CBD Wirkung bei Nierenschmerzen.
Es gibt zahlreiche Darreichungsformen, mit denen CBD eingenommen werden kann. Dazu zählen Kapseln, Cremes, Tee und Vape-Konzentrate. Am beliebtesten scheinen CBD Tropfen zu sein. Sie können einfach unter die Zunge geträufelt und nach einer kurzen Wartezeit heruntergeschluckt werden.
Erfahren Sie mehr ĂĽber die CBD Dosierung bei Nierenschmerzen.
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Im Jahr 2002 hat Jennifer Ann Steinort ihre Ausbildung zur staatlich anerkannten Kinderpflegerin abgeschlossen. Darauffolgend hat sie ihr Studium an der Hochschule Niederrhein angetreten. Studienschwerpunkte waren Krankenhausmanagement, Gesundheitsökonomie und Medizincontrolling. Zudem haben die konservative und operative Krankheitslehre sowie Rehabilitation und Psychiatrie eine große Rolle eingenommen. Jennifer Ann Steinort hat den akademischen Grad Dipl.-Ges. oec. (FH) erlangt und arbeitet seit 2012 als Fachjournalistin für Medizin, Gesundheit und Familie.