Studien legen nahe, dass CBD bei einer Vielzahl von Erkrankungen hilfreich sein kann, da es entzündungshemmende und schmerzlindernde Eigenschaften besitzt. Die Dosierung könnte eine übergeordnete Rolle einnehmen, wenn es darum geht, eine gezielte Wirkung zu erreichen. Die passende CBD Öl Dosierung ausfindig zu machen, stellt eine echte Herausforderung dar. Zum einen handelt es sich bei CBD um einen Naturheilextrakt, dessen Wirkung nicht exakt vorhergesagt werden kann. Zum anderen ist jeder Mensch einzigartig, auch was seine Beschwerden betrifft, und reagiert auf zugeführte Wirkstoffe unterschiedlich. Dennoch gibt es einige Richtwerte, an denen sich Interessierte orientieren können. Das gilt gleichermaßen für CBD bei Mensch und Tier.
Alternative natürliche Wirkstoffe
Geeignet für Menschen und Tiere
Nebenwirkungsarme Anwendung
Alternative natürliche Wirkstoffe
Geeignet für Menschen und Tiere
Nebenwirkungsarme Anwendungsvielfalt
Für was ist CBD gut?
CBD wird bei einer Vielzahl von Beschwerden empfohlen, da dem Naturextrakt eine schmerzlindernde und entzündungshemmende Wirkung nachgesagt wird.
Regenerationsphasen könnten durch die Einnahme verkürzt werden, da wissenschaftliche Untersuchungen Hinweise darauf liefern, dass CBD Menschen mit Schlafstörungen helfen kann. Da Schlaf besonders wichtig ist, um dem Körper Erholung zu verschaffen, könnte der Extrakt aus der Hanfpflanze auch für Sportler interessant sein.
Das einzigartige Zusammenspiel der CBD Extrakte
Hanf vereint wertvolle Inhaltsstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe, Ballaststoffe, Proteine und essentielle Fettsäuren. Zudem konnte mithilfe von Studien festgestellt werden, dass die Pflanze folgende Substanzen enthält:
Terpene
Flavonoide
Cannabinol (CBN)
Cannabigerol (CBG)
Cannabichromen (CBC)
Terpene
Flavonoide
Cannabinol(CBN)
- Cannabigerol(CBG)
- Cannabichromen(CBC)
Cannabidiol (CBD) ist besonders interessant, da dem Wirkstoff eine entspannende, entzündungshemmende und krampflösende Wirkung zugeschrieben wird. Während der Wirkbereich bei CBD Isolat (isoliertes Cannabidiol) sehr beschränkt erscheint, kann die Substanz in Form von Vollspektrum Extrakt ihr Potenzial besser ausschöpfen. Kein Wunder, denn Vollspektrum CBD setzt auf die Kraft des gesamten Pflanzenspektrums. Die enthaltenen Cannabinoide und Terpene unterstützen ein gelungenes Zusammenspiel der Substanzen und lassen einen größeren Dosierungsspielraum zu.
Im Jahr 2015 wurde eine Studie veröffentlicht, die sich mit der Wechselwirkung zwischen CBD und anderen Pflanzenwirkstoffen wie Terpenen beschäftigte. In dem Zusammenhang wird häufig der sogenannte Entourage-Effekt erwähnt. Diese Bezeichnung meint, dass ein Gemisch aus verschiedenen Pflanzenstoffen eine höhere biologische Aktivität hervorrufen kann, als eine isolierte Form. An der gewünschten Wechselwirkung könnten neben CBD auch weitere Phytocannabinoide wie CBG, CBN, CBC beteiligt sein. Wer von dem breiten potentiellen Anwendungsfeld von CBD profitieren möchte, sollte deshalb auf Vollspektrum CBD setzen.
CBD Dosierung: Viel hilft nicht unbedingt viel
Das brasilianische Journal für Psychiatrie hat im Jahr 2019 eine Studie veröffentlicht, die sich mit der Wirkung von CBD Isolat beschäftigt. Die sogenannte Dosis-Wirkungs-Kurve soll demnach glockenförmig verlaufen. Das bedeutet, dass die Ausprägung der Dosis und die zugehörige Wahrnehmung eine Weile zunimmt, bevor sie ihr Maximum erreicht, um dann anschließend wieder abzufallen.
Bei der Studie wurden Probanden in den Mittelpunkt gestellt, die einem öffentlich simulierten Sprechtest unterzogen wurden. Die Studie trägt zu der Meinung bei, dass insbesondere bei CBD Isolat therapeutische Dosierungen festgelegt werden müssen, damit die Forschungsergebnisse auch die klinische Praxis bereichern können.
Zudem liefern die Erkenntnisse Hinweise darauf, dass bei der CBD Dosierung viel nicht unbedingt viel hilft. Das ist vor allem für Anwender interessant, die ihre Dosierung erneut erhöhen, auch wenn sie mit dem Wirkergebnis zufrieden sind.
CBD: Wie viel mg?
Es existiert keine Dosierungsempfehlung, die bei jeder Beschwerde und bei jedem Menschen gleichermaßen hilft. Vielmehr geht es darum, als Anwender selbst herauszufinden, wie viel mg CBD zur Beschwerdebesserung beiträgt. Folgende Faktoren könnten die Wirksamkeit von CBD Öl beeinflussen:
CBD Anwendung: Bei welchen Beschwerden CBD helfen könnte
Da die Forschung zu CBD praktisch noch in den Kinderschuhen steckt, ist es schwer, die Wirkungen glaubhaft einzuordnen. Hinzu kommt, dass sowohl CBD Öl als auch weitere CBD Produkte als Nahrungsergänzungsmittel oder CBD Kosmetik klassifiziert sind und daher keine Heil – oder Wirkversprechen erlaubt sind. Dennoch sind für viele pharmakologischen Wirkungen bereits wissenschaftliche Nachweise in Studien erbracht worden. Damit könnte CBD bei folgenden Krankheiten und Beschwerden unterstützen oder eine Wirkung entfalten:
Positiv bewerten Nutzer wird die Anwendung von CBD auch bei folgenden Erkrankungen und Beschwerdebildern:
Allergien
CBD bei Angst & Co. – die richtige Dosierung finden
Auch wenn es keine einheitliche Dosierungsempfehlung gibt, können Richtwerte zur Orientierung dienen. Diese wurden in der Regel mithilfe von Erfahrungen Betroffener abgeleitet, was aber nicht heißt, dass sie sich in der Zusammensetzung gleichermaßen wirksam zeigen. Die CBD Öl Einnahme ist daher immer ein Stück weit herumprobieren. Die Tropfenaufnahme der Hersteller-Pipetten können sich voneinander unterscheiden, daher sollte nicht nur auf die Anzahl der Tropfen, sondern auch auf die Milligramm-Anzahl geachtet werden.
Standarddosierung | Erhöhte Dosierung | Hohe Dosierung | |
---|---|---|---|
Menge in mg | 0,5-20 mg CBD täglich | 20-100 mg CBD täglich | 400 mg CBD täglich |
Symptome/ Beschwerden |
Ein- und Durchschlafprobleme, Stress, Übelkeit |
Entzündungen Schmerzen, Angst, Depressionen, Übergewicht, Rheuma, Autoimmunerkrankungen, Autismus, Fibromyalgie, Kopfschmerzen | Epilepsie, Multiple Sklerose, chronische Schmerzen |
Menge in mg: 0,5-20 mg CBD täglich
Symptome/Beschwerden: Ein- und Durchschlafprobleme, Stress, Übelkeit
Menge in mg: 20-100 mg CBD täglich
Symptome/Beschwerden: Entzündungen Schmerzen, Angst, Depressionen, Übergewicht, Rheuma, Autoimmunerkrankungen, Autismus, Fibromyalgie, Kopfschmerzen
Menge in mg: 400 mg CBD täglich
Symptome/Beschwerden: Epilepsie, Multiple Sklerose, chronische Schmerzen
CBD Öle: Wie viel Prozent
CBD Öl sollte im besten Fall immer zur gleichen Uhrzeit und über einen längeren Zeitraum eingenommen werden. Allerdings kann der Naturextrakt auch bei akuten Beschwerden hilfreich sein. Inwieweit sich eine Wirkung einstellt, ist unter anderem von dem Prozentanteil im CBD Öl abhängig. CBD Produkte gibt es mit folgenden Bezeichnungen zu kaufen:
CBD Öl 5 %
CBD Öl 10 %
CBD Öl 15 %
CBD Öl 20 %
Um richtig zu dosieren, ist es auch wichtig zu wissen, wieviel CBD in einem Tropfen des Öls enthalten ist.
Ein Tropfen 5%iges CBD Öl enthält etwa 1,67 mg CBD
Ein Tropfen 15%iges CBD Öl enthält etwa 5,01 mg CBD
Ein Tropfen 5%iges CBD Öl enthält etwa 1,67 mg CBD
Ein Tropfen 15%iges CBD Öl enthält etwa 5,01 mg CBD
Welche Nebenwirkungen kann CBD Öl haben?
Konventionelle Medikamente können eine große Bandbreite an Nebenwirkungen hervorrufen. CBD gilt hingegen als nebenwirkungsarm. Unerwünschte Begleiterscheinungen können aber auch hier nicht ganz ausgeschlossen werden. So kann es vereinzelt zu Schläfrigkeit, Benommenheit oder einem trockenen Mundgefühl kommen. Auch Durchfall kann nicht ausgeschlossen werden, da sich das Verdauungssystem zunächst an die CBD Gabe gewöhnen muss. Menschen mit einem niedrigen Blutdruck sollten ihre Werte im Blick behalten, da die Einnahme von CBD den Blutdruck senken kann. Treten Nebenwirkungen auf, sollte die Dosierung entsprechend angepasst oder die Einnahme unterbrochen werden.
CBD in der Schwangerschaft und bei Kindern – eine gute Idee?
Allgemein gilt CBD als sicheres Nahrungsergänzungsmittel. Es gibt jedoch einige Personengruppen, bei denen besondere Vorsicht geboten ist. Insbesondere bei Kindern ist es wichtig zu berücksichtigen, dass sich der Körper noch in der Entwicklung befindet. Zudem könnten mögliche Nebenwirkungen wie Benommenheit und Durchfall den Alltag unnötig belasten oder sogar gefährden. CBD sollte daher kein Ersatz für einen gesunden Lebensstil darstellen.
Nicht selten wird Schwangeren zu einer Einnahme von CBD geraten. Noch herrscht keine Einigkeit darüber, ob CBD in der Schwangerschaft empfehlenswert ist oder nicht. Eine Studie aus dem Jahr 2010 hat jedoch Hinweise darauf gefunden, dass synthetisches CBD sich unter Umständen negativ auf die Bildung von Wehen auswirken könnte. Aus diesem Grund sollten Schwangere vor der Einnahme mit ihrem Gynäkologen sprechen.
CBD Dosierung: Bei Glaukom und Lebererkrankungen ist Vorsicht geboten
Laut neuen Studienergebnissen könnte der Augeninnendruck bei Glaukom-Betroffenen durch die Einnahme von CBD ansteigen. Weitere Untersuchungen könnten die Frage klären, ob die Erkrankung womöglich eine Kontraindikation für die Einnahme von CBD ist. In einer weiteren Studie konnten Hinweise darauf gefunden werden, dass sehr hohe Dosierungen eine leberschädigende Wirkung bei Mäusen erzeugt. Noch ist nicht klar, inwieweit die Ergebnisse auf den Menschen übertragen werden können. Sicherheitshalber sollten Patienten mit Lebererkrankungen zunächst ihren Arzt um Rat fragen, bevor sie ein CBD Produkt einnehmen.
FAQ – die häufigsten Fragen zu CBD
Bei CBD Öl handelt es sich um ein natürliches Produkt. Daher kann nicht vorausgesagt werden, wie schnell eine potentielle Wirkung eintritt. Anwender berichten davon, dass sie nach wenigen Wochen eine erste Verbesserung ihrer Angstgefühle bemerken konnten.
Erfahren Sie mehr über die positive Wirkung von CBD bei Angststörungen.
Bei CBD empfiehlt es sich, stets mit einer geringen Dosis zu starten. Dafür eignet sich 5-prozentiges CBD Öl am besten. 3×10 Tropfen sollten zunächst angewandt werden. Bei Bedarf kann die Dosierung gesteigert oder auf ein 10-prozentiges CBD Öl umgestiegen werden.
Weitere Informationen zur richtigen CBD Dosierung.
Studien liefern Hinweise darauf, dass CBD beruhigende Effekte im zentralen Nervensystem hervorrufen kann. Anwenderberichten zufolge kann der pflanzliche Extrakt sowohl bei Panikattacken, Angststörungen und Depressionen hilfreich sein. Noch gibt es jedoch keine klaren Handlungsempfehlungen, da es an einschlägigen klinischen Studien fehlt.
Lesen Sie mehr über CBD Erfahrungen.
Sowohl bei Depressionen als auch bei Regelschmerzen wird CBD Öl empfohlen. Die möglichen Interaktionen mit den körpereigenen Systemen sollen dabei helfen, Schmerzen zu lindern und die Stimmung anzuheben. Wirkversprechen dürfen diesbezüglich aber nicht gemacht werden.
Erfahren Sie mehr über die positive Wirkung von CBD bei Schmerzen.
CBD wird aus Nutzhanf gewonnen. Der geringe THC-Anteil in CBD Öl kann keine berauschende Wirkung hervorrufen. Deshalb ist CBD Öl auch als Nahrungsergänzungsmittel zugelassen.
Erfahren Sie mehr in unserem CBD Öl.
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Hinweis: Uns ist wichtig, dass wir Ihnen gut recherchierte und informative Inhalte anbieten können. Beachten Sie jedoch bitte, dass es sich hierbei lediglich um eine Informationsweitergabe handelt und keine konkrete Handlungsempfehlung. Zudem ersetzen unsere Artikel keinen Arztbesuch. Mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sollten Sie vor der Einnahme mit Ihrem Mediziner besprechen.
(Bitte beachten Sie unsere Hinweise zu medizinischen Inhalten!)
Im Jahr 2002 hat Jennifer Ann Steinort ihre Ausbildung zur staatlich anerkannten Kinderpflegerin abgeschlossen. Darauffolgend hat sie ihr Studium an der Hochschule Niederrhein angetreten. Studienschwerpunkte waren Krankenhausmanagement, Gesundheitsökonomie und Medizincontrolling. Zudem haben die konservative und operative Krankheitslehre sowie Rehabilitation und Psychiatrie eine große Rolle eingenommen. Jennifer Ann Steinort hat den akademischen Grad Dipl.-Ges. oec. (FH) erlangt und arbeitet seit 2012 als Fachjournalistin für Medizin, Gesundheit und Familie.