CBD wird häufig Fibromyalgie-Patienten empfohlen. Mit CBD Öl bei Fibromyalgie soll es in erster Linie möglich sein, psychische Prozesse zu stabilisieren. Das liegt daran, dass dem Extrakt aus der Hanfpflanze eine entspannende Wirkung nachgesagt wird. Insbesondere Menschen, die sich nicht nur mit ihrer chronischen Schmerzerkrankung, sondern auch mit arbeitsbedingtem Stress auseinandersetzen müssen, sollen von der beruhigenden Wirkung profitieren können. Auch auf andere Begleiterscheinungen könnte sich Cannabidiol (CBD) positiv auswirken. Fibromyalgie-Patienten haben häufig mit Durchschlafstörungen und Magen-Darm-Problemen zu kämpfen. Auch hier soll das CBD Öl Abhilfe schaffen, indem es den Verdauungstrakt und das Nervensystem beruhigt. Cannabidiol bei Fibromyalgie scheint für viele Erkrankte deshalb so interessant zu sein, da es im Gegensatz zu rezeptpflichtigen Medikamenten kaum Nebenwirkungen besitzt.
Natürliche Alternative zu herkömmlichen Schmerzmitteln
In verschiedenen Darreichungsformen anwendbar
Vielfältige Anwendung bei geringeren Nebenwirkungen
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In verschiedenen Darreichungsformen anwendbar
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CBD Öl bei Fibromyalgie: Welche Rolle das Endocannabinoid-System spielt
Hinter der CBD Wirkung bei Fibromyalgie könnte ein komplexer Vorgang stehen. So wird vermutet, dass die schmerzlindernde Wirkung darauf zurückgeführt werden kann, dass Cannabidiol die Nervenimpulswege im Gehirn unterbricht. Somit soll es gelingen, die Schmerzwahrnehmung positiv zu beeinflussen. Zudem wird CBD nachgesagt, dass es in der Lage ist, den Serotoninspiegel zu beeinflussen. Serotonin ist ein körpereigener Botenstoff, auch als „Wohlfühlhormon“ bekannt. Noch interessanter ist aber, dass eine Studie aus dem Jahr 2016 Hinweise darauf liefert, dass womöglich ein Mangel an körpereigenen Cannabinoiden ursächlich für chronische Schmerzen sein könnte.
Eine Theorie besagt, dass es sich positiv auf anhaltende Beschwerden auswirken kann, wenn Cannabinoide von außen zugeführt werden. Allerdings handelt es sich dabei um neue Erkenntnisse. Um klare Handlungsempfehlungen für Patienten geben zu können, müssen zunächst weitere Studien folgen. Zumal eine Fibromyalgie auf mehrere Ursachen zurückgeführt werden kann. Ob Hanfextrakt bei Fibromyalgie tatsächlich hilfreich ist, muss individuell ausprobiert werden.
CBD: Wirkung bei Fibromyalgie
Anwender sind davon überzeugt, dass CBD eine sinnvolle Ergänzung der konventionellen Fibromyalgie-Behandlung darstellt. Tatsächlich wird dem Extrakt aus der Hanfpflanze nachgesagt, dass er sich positiv auf den Entzündungsstoffwechsel und auf chronische Schmerzzustände auswirkt. Nicht zu unterschätzen ist die nachgesagte Wirkung von Cannabidiol auf die vegetativen Begleitsymptome, die sich durch das komplexe Krankheitsbild ergeben. So soll CBD dabei helfen, die Durchschlafstörungen zu überwinden, indem der Körper der Betroffenen durch die Substanz zur Ruhe kommt. Letzteres ist für Patienten mit Fibromyalgie besonders wichtig. Schließlich kann Stress zur Anspannung und damit zu Verspannungen führen. Dadurch können akute und chronische Schmerzzustände verschlimmert werden.
CBD und Fibromyalgie: Was sagen Studien?
Die Wissenschaft geht der Frage nach, ob CBD Öl bei Fibromyalgie tatsächlich hilfreich sein kann. Erste Hinweise darauf liefern einzelne Studien. Eine Untersuchung aus dem Jahr 2017 diskutierte die These, ob CBD womöglich die Aktivität von bestimmten Gehirnzellen, die als Glia bezeichnet werden, verringern kann. Diese sollen eine bedeutende Rolle bei der zentralen Sensibilisierung und damit auch bei der Fibromyalgie einnehmen. Womöglich könnte es CBD gelingen, die Symptome zu lindern, indem in die zentrale Sensibilisierung eingegriffen wird. Übrigens: Der zentralen Sensibilisierung liegt wahrscheinlich eine veränderte Aktivität der Neuronen zu Grunde. Dadurch werden Schmerzen als stärker empfunden – auch leichte Berührungen werden von Patienten in Zuge dessen als unangenehm beschrieben.
Auch wenn die Forschung in Bezug auf CBD und Fibromyalgie noch in den Kinderschuhen steckt, gibt es verschiedene Studien, die Betroffenen Mut machen können. So haben sich Untersuchungen der Frage gewidmet, inwieweit CBD Menschen mit chronischen Schmerzen helfen kann. Dafür wurden in einer Übersichtsarbeit insgesamt 11 Studien näher untersucht. Das Ergebnis: Sieben der elf Studien kamen zu der Schlussfolgerung, dass Auszüge aus der Hanfpflanze wie Cannabis und CBD zu einer Schmerzlinderung beitragen können.
In einer weiteren Studie wurde die Wirkung von CBD auf die Endocannabinoid-Signalgebung untersucht. Dabei standen die sogenannten Glucocorticoidhormone im Mittelpunkt. Dabei handelt es sich um Hormone, die sich kurzfristig positiv auf den Körper auswirken können. Langfristig gesehen beeinflussen sie jedoch unter anderem metabolische, immunreaktive, und kardiovaskuläre Funktionen negativ. Eine Studie konnte Belege vorlegen, dass CBD offenbar in Verbindung mit der Endocannabinoid-Signalgebung steht.
CBD Öl bei Fibromyalgie – Erfahrungen von Nutzern
Anwender von CBD Öl berichten, dass sie sich durch die Einnahme entspannter und weniger gestresst fühlen. Zudem kann der Extrakt der Hanfpflanze offenbar die subjektiv empfundene Schlafqualität verbessern. Einige Nutzer geben an, dass sie weniger Schmerzen durch die Einnahme von CBD Öl verspüren. In welcher Form sich CBD Öl bei Fibromyalgie auf den Körper auswirkt, muss aber individuell ausgetestet werden.
CBD Öl: Dosierung bei Fibromyalgie
CBD kann mithilfe von verschiedenen Darreichungsformen eingenommen werden. Dazu gehören:
Menschen mit Fibromyalgie setzen vor allem auf CBD Öl oder auf Vape-Konzentrate. Durch die sublinguale Einnahme (Tropfen unter die Zunge) oder das Verdampfen soll es gelingen, schnell von den positiven Effekten zu profitieren. Anwender geben an, dass die Wirkung nach dem Einatmen etwa 3 Stunden anhält. Bei der sublingualen Einnahme werden einige Tropfen CBD Öl unter die Zunge gegeben. Dort sollte die Substanz für ein bis zwei Minuten verbleiben, bevor sie heruntergeschluckt wird. So wird die Substanz am besten von der Mundschleimhaut aufgenommen. CBD Cremes sollen dabei helfen, Entzündungen zu lindern, indem sie von außen auf die Haut aufgebracht werden. Ein schneller Wirkeintritt ist dabei aber nicht zu erwarten.
Wie viel CBD sich bei Fibromyalgie als sinnvoll erweist, sollte individuell herausgefunden werden. Anfänger sollten zunächst mit einer niedrigen Dosierung starten und sie entsprechend steigern, um die gewünschte Wirkung zu erreichen. Die folgende Tabelle gibt lediglich eine Orientierungshilfe, wenn es um die CBD Dosierung bei Fibromyalgie geht.
CBD Produkt | Mögliche Dosierung |
---|---|
CBD-Öl | 2-mal täglich 6-8 Tropfen (Extraktkonzentration beachten) |
CBD-Creme | Mehrmals täglich auf die schmerzenden Stellen auftragen und einmassieren |
Mögliche Dosierung: 2-mal täglich 6-8 Tropfen (Extraktkonzentration beachten)
Mögliche Dosierung: Mehrmals täglich auf die schmerzenden Stellen auftragen und einmassieren
Cannabidiol (CBD) – Nebenwirkungen
CBD gilt als nebenwirkungsarm und wird daher von vielen Nutzern als Alternative bei chronischen Schmerzzuständen geschätzt. Der Extrakt aus der Hanfpflanze löst keine Abhängigkeiten aus und ist in Form von Nahrungsergänzungsmitteln erhältlich. Zu den möglichen Nebenwirkungen zählen Benommenheit, Schläfrigkeit und ein trockener Mund. Zudem kann Cannabidiol unter Umständen den Blutdruck senken. Bei ausgeprägten oder langanhaltenden Nebenwirkungen ist es sinnvoll, die Dosierung herabzusetzen oder die Einnahme zu unterbrechen.
In jedem Fall ist es ratsam, vor der CBD Einnahme die möglichen Wechselwirkungen mit dem behandelnden Arzt zu besprechen.
FAQ – die häufigsten Fragen zu CBD
Nein. Freiverkäufliche CBD Produkte enthalten nur einen minimalen Gehalt an THC. Im Gegensatz zu THC zählt Cannabidiol nicht zu den berauschenden Substanzen.
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CBD Öl soll sich sowohl auf die Hauptsymptome, also die Schmerzen, als auch auf die vegetativen Begleitsymptome wie Durchschlaf- und Konzentrationsstörungen auswirken. Forscher vermuten, dass CBD auf das körpereigene Endocannabinoid-System einwirkt. Weitere Studien könnten den Zusammenhang weiter erforschen.
Erfahren Sie mehr über CBD bei Fibromyalgie.
Cannabis hat sich bei Schmerzen als hilfreich erwiesen. Allerdings ist es nur auf Rezept erhältlich. CBD Öl ist hingegen frei verkäuflich.
Weitere Informationen zu CBD bei Schmerzen.
Anfänger sollten zunächst mit einer geringen Dosierung starten. Eine exakte Dosierungsempfehlung existiert nicht, vielmehr muss individuell herausgefunden werden, wie viel Tropfen CBD Öl sich als hilfreich erweisen. Als grobe Orientierung können 2x täglich 6-8 Tropfen CBD Öl angesehen werden.
Erfahren Sie mehr über die richtige CBD Dosierung bei Fibromyalgie.
Fibromyalgie-Patienten setzen in der Regel auf die sublinguale Anwendungsform, bei der die Tropfen direkt unter die Zunge gegeben werden. Auch das Verdampfen von speziellen Extrakten wird gerne empfohlen. Der Vorteil gegenüber Kapseln ist, dass die mögliche Wirkung schneller eintreten kann.
Lesen Sie mehr zu CBD bei Fibromyalgie.
Ja. CBD Öl ist frei verkäuflich und als Nahrungsergänzungsmittel erhältlich. Weder der Besitz noch der Konsum sind illegal, da es sich nicht um eine berauschende Substanz handelt.
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Ausführliche Informationen zu den Nebenwirkungen von CBD bei Fibromyalgie.
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Hinweis: Uns ist wichtig, dass wir Ihnen gut recherchierte und informative Inhalte anbieten können. Beachten Sie jedoch bitte, dass es sich hierbei lediglich um eine Informationsweitergabe handelt und keine konkrete Handlungsempfehlung. Zudem ersetzen unsere Artikel keinen Arztbesuch. Mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sollten Sie vor der Einnahme mit Ihrem Mediziner besprechen.
(Bitte beachten Sie unsere Hinweise zu medizinischen Inhalten!)
Im Jahr 2002 hat Jennifer Ann Steinort ihre Ausbildung zur staatlich anerkannten Kinderpflegerin abgeschlossen. Darauffolgend hat sie ihr Studium an der Hochschule Niederrhein angetreten. Studienschwerpunkte waren Krankenhausmanagement, Gesundheitsökonomie und Medizincontrolling. Zudem haben die konservative und operative Krankheitslehre sowie Rehabilitation und Psychiatrie eine große Rolle eingenommen. Jennifer Ann Steinort hat den akademischen Grad Dipl.-Ges. oec. (FH) erlangt und arbeitet seit 2012 als Fachjournalistin für Medizin, Gesundheit und Familie.